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Kreisliga B1

Spielt mit seiner Truppe eine gewichtige Rolle im Titelkampf: Sebastian Overmeyer von Teuto IV.

Das Zünglein ist eher ein Züngleinchen...

Von Fabian Renger

(20.05.19) Teuto Riesenbecks Vierte ist - ebenso wie die Dritte - Hauptact des besonderen letzten Spieltags. Die Mannschaft von Coach Sebastian Overmeyer empfängt Spitzenreiter SW Lienen, die Dritte zeitgleich Lienens Verfolger Westfalia Westerkappeln. Öffnet internen Link im aktuellen FensterDas Thema hatten wir schon. Doch ausgerechnet vorm letzten Spieltag geht Teutos Vierte in Deckung und ließ sich in Westterkappeln nahezu abschlachten. 0:10 gingen die Riesenbecker baden. Auch, weil Kappelns Raubtier mal wieder zugeschlagen hat. Das und mehr in unser knackigen Spieltagszusammenfassung. Denn die goldene Ananas schmeckt doch keinem wirklich, oder?

Die Haue der Woche
"Kein gutes Spiel"
Lang um den heißen Brei drum herum reden wollte Sebastian Overmeyer nicht. "Das war kein gutes Spiel", legte er den Finger in die Wunde. Zehn Dinger fing sich seine Mannschaft, Westerkappeln war sehr, sehr stark unterwegs - seine eigene Mannschaft aber auch sehr, sehr schwach. Nach drei Minuten lag sie obendrein bereits mit 0:2 hinten, Timo Munsberg und Max Koslow trafen. "Das hat uns das Genick gebrochen", analysierte Overmeyer. Koslow - Öffnet internen Link im aktuellen Fensterwir widmeten ihm in der Vorwoche ja noch ein paar Zeilen - schlug insgesamt sechsmal (!!!) zu. Das ist  selbst für den irren Koslow ein irrer Wert.

Zur gesamten Wahrheit gehört aber auch: Riesenbeck war gar nicht so schlecht. Markus Sparenberg, Kappelns Coach, sah's ähnlich:"Sechs, sieben Tore Unterschied wären auch verdient gewesen." Overmeyer bestätigte dies:"Wir hatten fünf ganz klare Chancen." Daher rechnet er beim Saisonfinale auch mit einem "vernünftigen Saisonabschluss." Wenn seine Truppe denn dann ihre Chancen nutzt. Das werden sie in Kappeln gerne hören. Denn sie sind bekanntlich auf Schützenhilfe angewiesen. Vielleicht schafft die Vierte ja eine Mega-Überraschung - dann würde es bestimmt etwas Belohnung geben aus Kappeln...

Die Haue der Woche - 2.0
Auch Lienen macht's deutlich
Etwas überraschend war es indes auch, was SW Lienen da am Wochenende abgeliefert hat. 8:2 (!) vermöbelten die Jungs von Stella Bevergern. Damit war nicht zu rechnen. Timo Reinert, Bevergerns Coach, hatte aber gleich mal eine Erklärung parat. "Ich bin mega enttäuscht! Das passiert, wenn vier, fünf Leute morgens bis sechs, sieben Uhr unterwegs sind..." So hatte Stella in einer einseitigen Partie kaum etwas zu melden. "Nur die ersten zehn Minuten ging es noch, dann gab's den ersten Gegentreffer" - und die Dinge, so Reinert, nahmen ihren Lauf.

Er selbst war sich sicher, gegen den kommenden Meister gespielt zu haben. "Westerkappeln hat vorne ja fast nur den Koslow, Lienen hat gleich mehrere, die ordentlich knipsen." Maik Horstkotte aus Lienens Trainerteam will davon nichts hören. Er bleibt lieber bei den Fakten. "Wir wollten und wollen uns weiter keine Blöße geben, der Fokus ist da", blickte er zurück auf die Begegnung gegen Bevergern. Der Andrang war groß: Rund 75 Zuschauer weuilten am heimischen Sportplatz. Eine gute Zahl.

Am Sonntag werde aber alles so wie immer ablaufen. Die Trainer reisen mit dem PKW an, die Spieler, bloß nicht speziellen Druck ausüben. Eines ist aber klar: Das Ziel sind die 77 Punkte - sprich: Ein Sieg. "Unentschieden gibt's nicht", stellte Horstkotte das Visier schonmal scharf. Mit dem derzeit vorherrschenden Trainingseifer sei er aber guter Dinge. "Ich hoffe, wir sind nachher die Glücklicheren", sagt Horstkotte. Vor Riesenbecks Vierter warnt er allerdings. "Die können auch Fußball spielen und sicherlich besser als 0:10 zu verlieren", will Overmeyers Elf nicht unterschätzt wissen. "Das wird ein interessanter Gegner."

Hoffnungen in letzter Minute zerstört
Das war's wohl für Halen
Noch ist Arminia Ibbenbüren nicht weg vom Fenster. Sofern Germania Horstmar dem Bezirksligsten von Hubi Ahmann den Gefallen tut und sich in dieser Woche zurückzieht, reicht den Arminen auch Rang 14, um nicht den dritten Tecklenburger Absteiger aus der Bezirksliga 12 zu mimen. Falls es zum Worst Case kommen sollte, würde der 14. Platz - der drittletzte der Klasse - in der Kreisliga B1 zumindest noch eine Resthoffnung auf den Klassenerhalt beinhalten. Es würde in ein Entscheidungsspiel gehen. Falls sich Arminia noch retten sollte, steigen gar bloß die beiden Vorletzten ab. Naber wie gesagt: Alles vorbehaltlich eines Horstmarer Rückzugs. (Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergibt's bei uns auch zum Nachlesen)

Soviel zu den Vorzeichen. Was das alles mit dem 3:3 zwischen Germania Schale - SC Halen II zutun hat? Eine jede Menge! Denn rechnerisch könnten sich die Halener - immerhin Vorletzter - noch retten. Dazu müssen sie drei Zähler und zwölf Tore auf den Drittletzten SV Dickenberg II aufholen. Halen empfängt SW Esch II, Dickenbergs Zwote Westfalia Hopsten II. Doch es hätte für Halen alles besser ausgehen können: in Schale führten die Halener dank Tore von Leon Makosch (1:0/18.), Kevin Prüßmann (2:0/25.) und Dennis Scharnweber (3:1/87.) schier uneinholbar. Leon Schrey (66./2:1) hatte für Schale bis dato getroffen.

Es war laut Schales Coach Alfred Leugers ein nicht gerade unverdienter Zwischenstand. "Man hat gemerkt: Es ist deren letzter Strohhalm, wir waren ja vor dem Spiel schon gerettet. Bei uns fehlte es an der Kaltschnäuzigkeit und den spielerischen Elementen", haderte der Germania-Trainer. Kurzfristig hatte er seine Truppe wieder umstellen müssen. Aber die rappelte sich nach Scharnwebers 3:1 nochmal richtig auf. "Wir haben Druck, Druck, Druck gemacht. Dass es noch Remis endet, war jedoch glücklich", so Leugers weiter.

Jan Teichert köpfte nach 89 Minuten den 2:3-Anschluss, Jan-Philipp Finke hatte fein vorbereitet. Jetzt war Halen am Wanken. In der 95. (!) Minute gab es obendrein einen Elfmeter. Teichert soll gefoult worden sein. Keine überall auf Gegenliebe gestoßene Entscheidung. Finke behielt die Nerven vom Punkt. 3:3! Statt eines Zählers Rückstands und wirklich reeller Chancen sind die Chancen nun verschwindend gering für den SCH.

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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