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Abstiegsspiel Kreisliga B1 / B2

Mahmut Calis (r.) und die Zweite von Preußen Lengerich konnten den Abstieg nicht verhindern.

Das Lengerich-ABC

Von Theresa van den Berg

(03.06.19) Von der Kreisliga A, in die Kreisliga B und ein Jahr später direkt in die Kreisliga C - diesen freien Fall hat jetzt die Reserve von Preußen Lengerich miterlebt. Nach der 1:4-Niederlage (1:1) im Relegationsspiel gegen den SV Dickenberg II war der Abstieg nach einer Rückrunde mit nur zwei Siegen besiegelt. Dabei lief es bis zur 53. Minute gar nicht so schlecht für die Mannschaft von Markus Unterdörfel. Bis zu dem Zeitpunkt, als Jonas Laschtowitz den Ball auf der Linie mit der Hand abwehrte und mit Rot vom Platz musste. 

"Das hat uns das Genick gebrochen", ärgerte sich Unterdörfel, der die Aktion anders bewertete als der Schiedsrichter. "Der Ball springt ihm vom Becken an den Arm. Das war für mich keine Rote Karte." Doch es half nichts und so mussten seine Jungs einem 1:2-Rückstand -Justin Weber verwandelte den Elfmeter für Dickenberg - in Unterzahl hinterherlaufen. 

Alles offen zur Pause

Sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit noch eine ausgeglichene Partie, spielten es die Dickenberger in Überzahl clever zu Ende. Das Spiel begann mit Chancen auf beiden Seiten, wobei der SV laut Trainer Carsten Wolff den besseren Start erwischte. "In den ersten 20 Minuten haben wir gut angefangen", sagte Wolff. Gleich zwei mal hatte Weber in der Anfangsphase frei vor dem Tor die Führung auf dem Fuß. 

"Das 0:1 kam dann wie aus dem Nichts", so Wolff. Lukas Guttek traf, nachdem er zuvor schon eine Möglichkeit ausgelassen hatte, aus der Distanz für Lengerich (28.). Mit dem 1:0 fanden die Unterdörfel-Schützlinge besser in die Partie, "ohne wirklich zwingend zu werden", wie Wolff fand. Und auch Unterdörfel bestätigte: "Wir standen hinten drin, haben eher passiv gespielt und wollten dann schnell umschalten." 

Rote Karte entscheidet Spiel

Die bessere Möglichkeit hatte aber kurz vor der Halbzeit die Wolff-Elf, als gleich drei Spieler frei vor dem Preußen-Tor standen. Doch statt den Ball quer zu legen, versuchte Nico Heinrich einen hohen Ball auf den zweiten Pfosten zu bringen und vergab die riesen Chance zum Ausgleich. Besser machte es Weber in der 45. Minute: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld brachte er den Ball von der rechten Seite zu Heinrich, der zum 1:1 traf.

In der Halbzeit nahmen sich die Jungs von Wolff vor, mehr Druck auszuüben. "Wir haben Lengerich zu viel Platz gelassen und waren zu weit weg", kritisierte der Trainer. Das Problem erübrigte sich acht Minuten nach Wiederanpfiff allerdings von alleine. "Der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt." Mit der Führung im Rücken und einem Mann mehr auf dem Platz, nutzte Dickenberg die sich gebenden Räume eiskalt durch Pascal Bautz (3:1 in der 63.) und Patrick Brüggen (4:1 in der 73.) aus und spielt damit auch in der nächsten Saison in der Kreisliga B. 

SV Dickenberg II - Preußen Lengerich II 4:1
0:1 Guttek (28.), 1:1 Heinrich (45.),
2:1 Weber (53.), 3:1 Bautz (63.),
4:1 Brüggen (73.)

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