Bovenschulte hat noch was vor
von Julian Schimmöller
(07.01.20) Jens Bovenschulte geht ab Sommer in seine vierte Saison als Trainer des SC Velpe Süd. Das ist angesichts des aktuellen sportlichen Erfolgs – Velpe führt die Tabelle der Kreisliga B1 souverän an – keine große Überraschung. Ganz selbstverständlich ist es aber dann doch nicht: „Mir war es wichtig, erstmal mit dem Team zu sprechen, nach so langer Zeit kann es ja schon mal zu Abnutzungserscheinungen kommen“, berichtet Bovenschulte.
Die Signale aus der Mannschaft aber waren absolut positiv – Velpe und Bovenschulte, das passt einfach. Das sieht auch Obmann Daniel Weimar so: „Die Entscheidung, mit Jens weiterzumachen, fiel uns ziemlich leicht. Sportlich läuft es super, Jens fühlt sich wohl und zwischen ihm und der Mannschaft passt es auch.“ Entsprechend zügig brachten die gemeinsamen Gespräche dann auch Ergebnisse.
Bovenschulte nutzt seine Freiheiten
Der Trainer bleibt also der Gleiche, die Liga ist ab Sommer möglicherweise eine Andere – auch ein Grund für Bovenschultes Verlängerung: „Die Aussichten auf den Aufstieg sind aktuell natürlich gut. Dann in der A-Liga um den Klassenerhalt zu kämpfen, wäre definitiv eine spannende Herausforderung.“
Am Aufstieg hätte Bovenschulte dann jedenfalls einen Riesenanteil: Peu à peu formte er in den letzten Jahren das Team und lotste einige Neuzugänge (darunter Sohn und Top-Torjäger Lucas) nach Velpe, die sich super integrierten und das Team sportlich weiterbringen. „Wir haben ihm viele Freiheiten gewährt und die hat Jens optimal genutzt“, freut sich Weimar. Insgesamt harmoniert die Zusammenarbeit zwischen Weimar und Bovenschulte prächtig, wie beide betonen.
Den Ertrag dieser fruchtbaren Zusammenarbeit dürfen die Zuschauer Woche für Woche auf dem Platz beobachten. Im Sommer könnte dann der A-Liga-Aufstieg den vorläufigen Höhepunkt der Beziehung zwischen Bovenschulte und Velpe bringen, ehe diese Kombo dann also auch die nächste Runde gemeinsam bestreitet.