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Rainer Lambrecht ist seit zehn Jahren Trainer von Westfalia Hopstens Zwoter. Eine verdammt lange Zeit.

Die "Granate" feiert ihr Zehnjähriges


Von Lukas Münch

(05.02.20) Die Legende lebt! Rainer Lambrecht gehört zu Westfalia Hopstens Reserve inzwischen wie Mickie Krause zu Mallorca. Im Sommer könnte er in seine elfte Saison gehen.  Eine ganze Dekade coacht er nun schon die zweite Mannschaft der Hopstener. Eine ereignisreiche Zeit.

"Die Jungs sind super, sonst hätte ich das sicher keine zehn Jahre gemacht", erzählt der Coach. Erfolg hatte er in der meisten Zeit mit seinen Jungs: Dreimal schnappte er sich den vierten Rang in der Kreisliga B1, einmal wurde es der dritte Platz. Besonders war aber vor allem eine Spielzeit. "Die Saison 2015/2016 ragt schon heraus", sagt Lambrecht.

Eine große Überraschung

Außerordentliche personelle Sorgen plagten seine Elf über das gesamte Spieljahr. Trotzdem schafft es seine Truppe, sich durch sich durch einen zweiten Platz im Ligabetrieb für das Aufstiegsduell für die Kreisliga A zu qualifizieren. Eine völlige Überraschung. Gegner war der SC VelpeSüd. "Ich habe nicht mit dieser Chance gerechnet", erinnert sich der Übungsleiter.

Öffnet externen Link in neuem FensterDurch einen 1:0-Erfolg sicherte sich die Westfalia-Reserve damals den Aufstieg in die Kreisliga A, während die erste Mannschaft aus selbiger abstieg. Lambrecht bescherte seinem Club so den Verbleib im Kreis-Oberhaus. Die Vereinsführung entschied: Die Zweite bleibt B-Ligist, die Erste A-Ligist. Kein Mannschaftstausch. Und Lambrecht? Der mochte seine Gang - es waren und sind halt seine Jungs. Und blieb ihr Boss:"Ich habe meinen Jungs vor dem Spiel gesagt: Ich bleibe euer Trainer, egal, in welcher Liga." Ehrenmann.

"Perfekte Balance"

Gerade diese innige, freundschaftliche Beziehung zu seinem Team ist die Basis für seine lange Laufbahn. Einen guten Ruf genießt Lambrecht sowieso. Beispiel Markus Klimke. Beide stiegen gemeinsam als Spieler mit der Westfalia zweimal auf. Klimke schätzt seinen alten Weggefährten:"Er hat die perfekte Balance gefunden zwischen Kumpeltyp und Führungsfigur. Er weiß zu binden und zu motivieren."

Aber auch außerhalb Hopstens mag man ihn. Trainerkollege Thomas Mersch von GW Steinbeck hat mit seiner Elf so einige Schlachten gegen Lambrechts Kombo geschlagen. Mersch weiß:"Rainer Lambrecht ist einfach 'ne Granate! Vor, nach und während des Spiels ein durch und durch korrekter und fairer Sportsmann." Eine negative Eigenschaft an Rainer Lambrecht findet Mersch aber dann doch noch, scherzend fügt er hinzu:"Er hat mit Sicherheit eine positive Bilanz gegen uns und das missfällt mir. In Hopsten sahen wir selten gut aus."

Folgt noch eine Saison?

Ob noch weitere Saisons folgen werden, lässt Lambrecht indes komplett offen:"Dem Verein werde ich mit Sicherheit erhalten bleiben, man geht ja nie so ganz. Aber ich kann mir auch vorstellen, die Karriere zu beenden oder sie in anderer Funktion fortzusetzen. Beispielsweise als Jugendtrainer bei meinem Sohn."  Westfalias Seniorenfußball-Abteilungsleiter Herbert Schmiemann stellt derweil klar:"Rainer macht so viel nebenbei. Den schmeißt du nicht raus!" Wir würden das übrigens auch nicht tun...

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