Hopsten trotzt Westerkappeln

Von Julian Schimmöller

(17.09.19) Einen aus Sicht von Trainer Rainer Lambrecht „etwas glücklichen“ Punkt erkämpfte sich die zweite Mannschaft von Westfalia Hopsten beim 0:0 (0:0)-Unentschieden zuhause gegen Westerkappeln. Damit hielten die Hausherren die Gäste weiter auf Abstand und sind seit nun 5 Spielen ungeschlagen. Nicht ganz so rosig sieht es hingegen in Westerkappeln aus: Nach zwei Dreiern zum Saisonbeginn gab es aus den letzten vier Spielen bei zwei Unentschieden und einer Niederlage nur noch einen Sieg.

Dass die Gäste mit nicht noch längeren Gesichtern die Heimreise antreten mussten, hatten sie in der Schlussminute ihrem Keeper Florian Brönstrup zu verdanken: Nachdem seine Vorderleute den Ball im Zentrum verloren hatten, fasste sich Hopstens Joker Hendrik Engbert aus gut 16 Metern einfach mal ein Herz und zog ab. Der Ball wäre wohl genau im Eck eingeschlagen, doch Brönstrup machte sich ganz lang und fischte den Ball noch weg. Das wäre des Guten dann aber wohl auch zu viel gewesen, wenn man bedenkt, dass es die einzige richtig dicke Möglichkeit für Hopsten in den gesamten 90 Minuten war. Insgesamt „haben beide Teams wenig zugelassen“, schilderte Westerkappelns Trainer Markus Sparenberg das Spielgeschehen.

Huesmann hält die Null

Westerkappeln hatte allerdings die meiste Spielzeit über Feldvorteile und, wenn auch ebenfalls nicht zahlreich, die dickeren Chancen. Kurz vor der Pause war Westerkappelns Torjäger Kjell Barkhau frei durch, der Innenpfosten verhinderte Barkhaus achtes Saisontor. Wenige Minuten vor dem Ende dribbelte sich dann Joker Jonas Timmermann nochmal durch und eilte auf den herauskommenden Hopstener Keeper Christoph Huesmann zu. Timmermann versuchte es frech mit einem Lupfer, doch Huesmann bekam so gerade noch den Arm hochgerissen und bewahrte sein Team vor einem Rückstand.

Am Ende also mussten sich beide mit dem torlosen Remis zufriedengeben, was den Gastgebern sicherlich etwas leichter fiel: „Defensiv war das richtig gut, offensiv war sicherlich noch Luft nach oben. Mit einem Punkt gegen Westerkappeln können wir aber sicherlich gut leben“, bilanzierte Lambrecht auch angesichts der Tatsache, dass er einige Akteure zur ersten Mannschaft hochgeben musste. Für Gegenüber Sparenberg hingegen war das Unentschieden „ärgerlich“, da sein Team zwar defensiv wenig anbrennen ließ, vorne aber auch nicht die entscheidende Durchschlagskraft entwickelt.

Westfalia Hopsten II – Westfalia Westerkappeln 0:0 (0:0)