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Kreisliga B1

Patrick Ulitzka (grünes Trikot) und Stella Bevergern spielen unter dem neuen Coach Thomas Overmeyer eine starke Saison. Foto: Renger

Begeisterung trotz schwieriger Umstände


Von Julian Schimmöller

(09.01.21) Vor dieser Saison wechselte Thomas Overmeyer als Übungsleiter von der SG Elte zur Stella aus Bevergern. Overmeyers Fazit nach dem ersten halben Jahr: "Es war der absolut richtige Schritt! Ich bin schwer begeistert und habe eigentlich nichts zu Meckern." Sportlich läuft es, zwischenmenschlich passt es - so hatte man sich die Zusammenarbeit vorgestellt.

Zum Zeitpunkt der Corona-Unterbrechung stand Bevergern auf Platz drei, hat aus acht Spielen starke 16 Punkte gesammelt und einzig gegen das Spitzenduo aus Westerkappeln und Recke verloren. "Da sind wir richtig gut dabei", freut sich Overmeyer. Dass der Rückstand auf Primus Westerkappeln bereits sechs Punkte Vorsprung beträgt, bereitet dem Coach keineswegs Kopschmerzen. Bereits vor der Saison hatte Overmeyer das obere Drittel als Ziel ausgegeben, dabei bleibt er: "Für einen Aufstieg wäre es aus meiner Sicht noch zu früh. Noch etwas in der B-Liga zu reifen, tut der Mannschaft sicherlich gut."

"Bevergerns Biggest Loser" zum Fitbleiben

Für das bisher erfolgreiche Abschneiden sieht Overmeyer verschiedene Gründe: "Die Trainingsbeteiligung ist top, die Jungs haben richtig Bock. Und trotz der schwierigen Umstände sind die Jungs schon richtig zusammengewachsen, da muss ich dem Team ein Riesenkompliment machen." Und das, obwohl Mannschaftsabende und andere Teambuildingmaßnahmen in Corona-Zeiten natürlich nicht möglich waren.

Das Team hat Bock und auch in der Coach steckt trotz aller Widrigkeiten aktuell nicht den Kopf in den Sand, sondern wird kreativ. Um seine Jungs auf Trab zu halten, gründete Overmeyer kurzerhand "Bevergerns Biggest Loser". Der Kader wurde in vier Teams aufgeteilt, die fleißigste Gruppe gewinnt einen Essensgutschein - und darf die verbrannten Kalorien dann wieder reinfuttern.Den Spielbetrieb ersetzen kann auch das aber natürlich nicht, Overmeyer sehnt die Wiederaufnahme des Spielbetriebs herbei: "Es juckt natürlich schon."

Der Kader bleibt zusammen

Von einem dann gefestigten Team will Bevergern in der kommenden Saison profitieren: Das Team bleibt größtenteils zusammen, nahezu alle Leistungsträger bleiben der Stella erhalten. Darunter auch Kapitän Mike Holthaus, der mit acht Toren in acht Spielen auf sich aufmerksam machte. Einzig Tim Laumann wird angesichts der anstehenden Meisterprüfung in der kommenden Saison kürzertreten. Ein Fragezeichen steht noch hinter Rene Raddatz, der in Lotte wohnt: "Er hat sich noch ein wenig Bedenkzeit erbeten, weil es natürlich schon viel Fahrerei ist", erklärt Overmeyer, der auf einen Verbleib hofft: "Er ist ein wichtiger Spieler für uns.

Wichtig ist für die Bevergerner ohne Frage auch Marcel Spanier, der Offensivmann war in der Vorsaison erfolgreichster Stella-Torjäger. Auch in dieser Saison war Spanier bereits zweimal erfolgreich, zog sich dann am vierten Spieltag in Lienen aber eine schwere Muskelverletzung zu. Deshalb sieht Overmeyer auch bei ihm noch ein Fragezeichen bezüglich des Wann und Wie der Rückkehr: "Das muss man erstmal abwarten." Dass man bei der Stella Spaniers Ausfall kompensieren kann, hat man aber bereits in dieser Saison gezeigt: Gerrit Mersch rückte durch Spaniers Ausfall weiter nach vorne und steht bereits bei drei Saisontoren.

Verein und Trainer denken langfristig

Nicht nur das Team bleibt im Übrigen zusammen, auch bei Overmeyer spricht alles dafür: "Der Verein und ich haben von Anfang gesagt, dass wir nicht für ein, sonder eher drei oder vier Jahre planen." Vor kurzem habe es dann auch ein Gespräch mit Vorgänger Timo Reinert, der inzwischen als Beisitzer Seniorenfußball agiert, und Manni Kampling, dem Vorsitzenden gegeben. Das Ergebnis war ziemlich klar: Beide Seiten sind voll zufrieden mit der Zusammenarbeit, Nichts spricht gegen eine Fortführung.

Die ein oder andere Ergänzung für den Kader hätte Overmeyer zur neuen Saison gerne dabei, das gestaltet sich aber momentan schwierig: "Viele Jungs haben durch die Unterbrechung noch gar nicht in ihren Vereinen Fuß gefasst und wollen dann verständlicherweise erst einmal noch abwarten, wie es sich dort entwickelt." Zwei Jungs, die aktuell eine Pause eingelegt haben, wollen sich bei der nächsten Möglichkeit im Training präsentieren, Namen will Overmeyer aber noch nicht nennen. Aber auch ohne Neuzugänge blickt der Trainer der Zukunft positiv entgegen: "Nicht nur in der Mannschaft wächst was zusammen, in Bevergern bewegt sich was. Die Stimmung im gesamten Verein ist positiv." Overmeyer und Bevergern - das passt.

 

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