Mit Mahnken ins zweite Jahr

Von Fabian Renger

(03.01.21) Ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen. Die Top Five hatte der SV Uffeln im Februar diesen Jahres angepeilt. Damals stellte der SVU Marcus Mahnken als Nachfolger von Ralf Janning als Trainer für die Saison 2020/21 vor. "So weit wie möglich oben mitspielen", hatte Mahnken, der zuvor den BSV Leeden-Ledde trainierte, selbst vor der Spielzeit - aber auch vor der Staffeleinteilung als Ziel ausgegeben. Nun überwintert Uffeln als Neunter.

Das ist nicht das, was man sich vorgestellt hat. Daraus macht auch Gisbert Grotemeier, der 1. Vorsitzende des Vereins, keinen Hehl. Zum Vergleich: Im Vorjahr war Uffeln Vierter, davor Dritter, Zweiter und in der Saison 2016/17 letztmals A-Ligist. Dennoch: In Uffeln setzen sie auch in der Saison 2021/22 auf Mahnken.

"Saison war nicht aussagekräftig"

"Die Saison war nicht ganz aussagekräftig bis jetzt", gibt Grotemeier zu bedenken. Erst acht Spiele absolvierte Uffeln. Wohl wahr: Das ist wenig. Verletzungen oder berufliche Hindernisse bei Leistungsträgern kamen hinzu - viele Dinge machten Mahnken einen Strich durch die Rechnung. "Wir konnten kaum mit der Mannschaft spielen, die wir uns vorgestellt haben", so Grotemeier. "Das alles dem Trainer anzukreiden, wäre nicht fair gewesen. Wir hatten ohnehin vor, länger mit ihm zusammenzuarbeiten."

Im Vorstand gab es daher auch ein einstimmiges Votum pro Mahnken. Übrigens auch in der Truppe selbst. "Die Mannschaft steht voll hinter Entscheidung", betont Grotemeier, der sich über Planungssicherheit und Kontinuität freut. Auch im Kader deuten sich keine großen Veränderungen an. Co-Trainer Maurice Schantin macht ebenfalls weiter.