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Zu allem entschlossen: Steinbecks Rene Bücker (grünes Trikot) setzt sich hier im Kopfballduell mit Uffelns Jannik Schmitz durch, Kai Grzeskiewicz ist staunender Beobachter. Eine sinnbildliche Szene beim überraschenden Steinbecker Derbysieg.

Steinbeck überrascht im Derby


Von Julian Schimmöller

(29.09.20) Es sah letzte Woche so aus, als sei Uffeln mit dem 9:0-Sieg über Ladbergen endlich in der Saison angekommen. Und dann das: In Steinbeck gab es eine Derby-Niederlage - wohlgemerkt bei der Reserve der Grün-Weißen. Die Tabellenspitze eroberte am vierten Spieltag Westerkappeln, weil Konkurrent Recke bereits am Donnerstag patzte. Und einen Corona-bedingten Ausfall gab es leider auch: Aufgrund eines Verdachtfalls im Arbeitsumfeld eines Halener Spielers musste das Spiel der SCH-Reserve bei Westfalia Hopsten verschoben werden.

GW Steinbeck II - SV Uffeln 1:0 (0:0)
Dieses Spiel hatte - zumindest aus Steinbecker Sicht - alles, was ein Derby haben muss: Intensive Zweikämpfe, hitzige Wortgefechte und am Ende auch noch einen überraschenden Sieger. Welcher Steinbecker sich als Derbyheld feiern lassen durfte, was SVU-Coach Marcus Mahnken bei seinem Team vermisste und wer frühzeitig zum Duschen durfte, erfahrt ihr im fetten Bericht.

VfL Ladbergen II - SV Halverde 0:1 (0:0)
Während Aufsteiger Ladbergen weiter auf den ersten Punkt wartet, fuhr Halverde nach zwei Niederlagen zum Start nun den zweiten Dreier in Serie ein. Das goldene Tor erzielte Tobias Kalkmann, der von David Bolte mit einem langen Ball bedient wurde und die Pille über VfL-Schnapper Matthias Wauligmann hinweg zum 1:0 für den Gast ins Tor hob (65.). "Wir hatten mehr Spielanteile, von daher geht der Sieg in Ordnung", resümierte HSV-Coach Frank Karlisch. In Hälfte eins hatte sein Team allerdings auch etwas Glück, dass Ladbergen bei der ersten dicken Chance der Partie an einer Fußabwehr von Stefan Wöhrmann im Halverde-Kasten scheiterte und somit die Führung verpasste. Nach dem 1:0 hingegen hätte Halverde auch noch deutlicher gewinnen können, Agron Cici und Joker Matthias Gerhardt scheiterten allerdings aus aussichtsreicher Position. Weil aber hinten auch nichts mehr anbrannte, reichte es letztlich "Gott sei Dank" (Karlisch) zum knappen Auswärtssieg für den kleinen HSV.
Tore:
0:1 Kalkmann (68.)

SW Lienen II - Stelle Bevergern 2:5 (1:5)
Einen echten Sahnetag erwischte auf Bevergerner Seite Mike Holthaus, der sein Team mit drei Treffern und einem Assist fast im Alleingang zu drei Punkten schoss. "Er hätte heute von überall schießen können und das Ding wäre drin gewesen. Er hat heute den Unterschied gemacht", war Stella-Trainer Thomas Overmeyer begeistert. Holthaus erster Treffer fiel bereits in Minute sechs: Aus knapp 20 Metern traf Stellas Kapitän per Volley in den Giebel (6.). Nur Sekunden später legte Gillian Güthe einen Eckball nochmal quer, Florian Reckers schob zum frühen 2:0 ein (7.). Anschließend verkürzte Lienen durch Merlin Korte zwar kurzzeitig (13.), doch Holthaus hatte die passende Antwort parat: Wieder 20 Meter, wieder drin - diesmal allerdings flach im langen Eck (20.). Aus zentraler Position legte Holthaus dann das vierte Stella-Tor nach (37.), beim 5:1 durch Marcel Spanier kam der Schnittstellenpass zuvor vom alles überragenden Offensivmann (45.+1). Nach der Pause verpassten dann die Joker Gerrit Mersch, der den Pfosten traf, und Marco Lünnemann, der zu hoch zielte, weitere Bevergerner Tore. Dass die Gäste dann in den letzten 20 Minuten das Fußballspielen einstellten, sich das 2:5 durch Maxi Matlik fingen (83.) und um ein Haar sogar noch ein Tor mehr kassierten, schmeckte dem ansonsten sehr zufriedenen Overmeyer gar nicht: "Das war völlig unnötig. Ein Top-Team gewinnt so ein Spiel mit sieben oder acht zu eins, da sieht man, was uns noch fehlt."
Tore: 0:1 Holthaus (6.), 0:2 Reckers (7.)
1:2 Korte (13.), 1:3 Holthaus (20.)
1:4 Holthaus (37.), 1:5 Spanier (45.+1)
2:5 Matlik (83.)

Westfalia Westerkappeln - Eintracht Mettingen II 5:2 (3:1)
"Erschreckend schlecht", fand Gäste-Trainer Torsten Kreyenhagen den Auftritt seiner Mettinger, die beim neuen Tabellenführer über weite Strecken für nichts infrage kamen. Nach starker Anfangsphase ließ Mettingen ebenso stark nach und fand nicht mehr zurück ins Spiel. Auch, weil auf Kappelner Seite ein Offensivakteur einen echten Sahnetag erwischte. Wer das war? Ab zum fetten Bericht!

Germania Schale - SW Esch II 0:4 (0:2)
Die Escher Reserve - in der abgebrochenen Corona-Saison nur Zwölfter - bleibt eine, wenn nicht die positive Überraschung der Saison. Im vierten Spiel unter dem neuen Trainerduo Jonas Ahman und Henning Liedmeier holten die Püsselbürener den dritten Sieg und sind vorerst auf Platz drei vorgeprescht. In einem zunächst ausgeglichenen, kampfbetonten Spiel brachte Mats Bestgen die Escher mit einem Doppelpack vor der Pause auf Siegkurs (25., 40.). Nach der Pause war Schale dann am Drücker, den einzig wirklich gefährlichen Abschluss parierte Eschs Schnapper Simon Schmidt. Als Maurice Kollath dann nach einer Flanke am zweiten Pfosten per Kopf mit dem 3:0 zur Stelle war (72.), war das Aufbäumen der Hausherren beendet. Simon Richter stellte mit einer Direktabnahme unter die Latte den 4:0-Endstand her (78.). "Es war ein verdienter Erfolg, wir haben auf einem schwierigen Platz kämpferisch sehr gut dagegen gehalten und in den richtigen Momenten die Tore gemacht", resümierte ein zufriedener Ahmann.
Tore: 0:1 Bestgen (25.), 0:2 Bestgen (40.)
0:3 Kollath (72.), 0:4 Richter (78.)

 



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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