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Kreisliga B1

Zwei Verlierer im Derby


Von Julian Schimmöller

(13.10.20)  Auf dem Feld gab es beim 1:1 (0:1) zwischen den Reserven vom TuS Recke und Westfalia Hopsten zwar nominell keinen Verlierer, gefühlt gab es aber deren gleich Zwei. Sowohl beim heimischen TuS als auch bei der Westfalia konnte man nämlich mit dem Punkte mehr schlecht als recht leben. Die Beweggründe waren allerdings sehr unterschiedlich.

Auf Seiten der Gäste war es vor allem die Entstehung des Recker Ausgleichs, der die Gemüter erhitzte: "Das war ein ganz normaler Pressschlag, aber niemals ein Foul", zürnte Westfalia-Coach Rainer Lambrecht über die Szene, welche eine Viertelstunde vor dem Ende zu einem Foulelfmeter für Recke führte. Gegenüber Sebastian Finke hatte die Szene nicht genau gesehen und wollte sich entsprechend kein Urteil erlauben. Zweifelhafte Entscheidung hin oder her - Dennis Frackowiak schnappte sich die Murmel und blieb vom Punkt eiskalt (76.). Das Tor zum 1:1-Ausgleich war bereits siebte Saisontreffer für Reckes Numero zehn.

Pruss: Erst Pfosten, dann Tor

Verdient war der Treffer alle Mal, in Hälfte zwei waren die Gäste die bessere Mannschaft und hatten in Person von Frackowiak und Nico Hebbeler die klareren Chancen. Nach dem Ausgleich waren die Hausherren dann auch dem Sieg näher, nun hatte Finke so seine Differenzen mit Referee Klaus Menger, der trotz mehrminütiger Behandlung von Reckes Keeper Luca Strootmann sehr frühzeitig abpfiff. "Da waren wir in einer Druckphase, das ist dann schon bitter. Insgesamt sehe ich das Unentschieden eher als Punktverlust für uns als für Hopsten, weil wir ein Chancenplus hatten", haderte Finke.

Das erarbeiteten sich die Recker allerdings erst nach Wiederbeginn, in Halbzeit eins waren die Gäste besser drin. Recke machte fast nur durch ein wegen Abseits aberkanntes Tor auf sich aufmerksam, Hopsten hingegen war gleich zweimal im Alu-Pech: Bernd Pruss zirkelte einen Eckball nach 20 Minuten direkt auf Tor und traf den Pfosten im langen Eck, fünf Minuten vor dem Kabinengang traf Fode Oulare mit einem frechen Schuss aus 30 Metern ebenfalls nur das Gebälk. Zwei Minuten später hatte Pruss dann mehr Glück im Abschluss, als Lucas Zünkler sich über rechts durchsetzte und Pruss Zünklers Querpass nur noch zum 1:0 einschieben musste (42.). "Nicht unverdient zu dem Zeitpunkt" aus Sicht von Lambrecht.

"Wir haben unser Ziel erreicht, einen Punkt mitzunehmen. Insgesamt ist das Remis aus meiner Sicht gerecht, aufgrund der Entstehung des 1:1 aber auch ein bisschen ärgerlich", fiel Lambrechts Fazit im Anschluss zwiegespalten aus. Finke blickte trotz der Enttäuschung bereits nach vorne: "Gegen Riesenbeck haben wir nach ähnlichem Spielverlauf verloren, heute zumindest Unentschieden gespielt. Nach den Ergebnissen am Anfang waren wir vielleicht einen Tick zu euphorisch. Aber jetzt sind wir nicht mehr die Gejagten, sondern Jäger und wollen in dieser Rolle ordentlich Druck auf Westerkappeln machen."

TuS Recke II - Westfalia Hopsten II 1:1 (0:1)
0:1 Pruss (42.), 1:1 Frackowiak (FE, 76.)



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