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Bevergerns Kevin Schlautmann (r.) machte beim 1:1 gegen Uffeln den einzigen Treffer für die Hausherren.

Matchwinner vorne und hinten


Von Julian Schimmöller

(20.10.20) Tabellenführer Westerkappeln brannte beim Derby in Halen ein echtes Feuerwerk ab und gewann zweistellig. Deutlich spannender machte es die Reserve vom TuS Recke, wo Joker Luka Schaffer mit dem Last-Minute-Siegtor in Schale zum Matchwinner wurde. Ähnliches gelang Halverdes Kapitän Florian Siebelmeyer, der seinem Team bereits am Mittwochabend einen späten Punkt in Esch sicherte. Beim Remis zwischen Bevergern und Uffeln, die sich wenige Tage zuvor noch im Pokal duelliert hatten, stand der beste Mann des Spiels dagegen im Tor. Kampflos drei Punkte zugesprochen bekam derweil die zweite Mannschaft von Mettingen: Tabellenschlusslicht Ladbergen II war mangels Spielern nicht angetreten, die Partie wurde mit 2:0 für die Eintracht gewertet.

SW Esch II - SV Halverde 2:2 (1:1)
Obwohl sich Esch den Ausgleich erst in der Nachspielzeit fing, sagte Coach Jonas Ahmann: "Das Unentschieden war gerecht, wir können mit dem Punkt gut leben." In Hälfte eins war sein Team früh in Führung gegangen, als Halverdes David Bolte den Ball im Duell mit Pedro Oelgemöller ins eigene Netz bugsierte (9.). Fortan war Halverde überlegen und glich vor der Pause verdientermaßen aus: Goalgetter Tobias Kalkmann wurde hinter die Kette geschickt und vollendete zum 1:1 (39.). In Hälfte zwei erwischte dann wieder Esch den besseren Start: Kapitän Anton Schnetgöke chippte einen Freistoß vor das Tor, Thorben Holthaus vollendete per Flugkopfball (55.). Wiederum wurde Halverde nach dem Gegentreffer dominanter, ließ Chancen aber ungenutzt. Auf der Gegenseite verpassten es Joker Henry Hersebrock und Oelgemöller, nach Kontern das 3:1 nachzulegen. Und so schlug in der Nachspielzeit die Stunde von Florian Siebelmeyer: Einen langen Ball der HSV-Kapitän am Sechzehner gekonnt an, drehte sich und vollendete mit einem trockenen Flachschuss zum späten 2:2-Ausgleich (90.+2).
Tore: 1:0 Bolte (ET, 9.), 1:1 Kalkmann (39.)
2:1 Holthaus (55.), 2:2 Siebelmeyer (90.+2)

SC Halen II - Westfalia Westerakappeln 1:10 (1:6)
Die Halener erlebten im Derby einen wirklich rabenschwarzen Tag und lagen schon frühzeitig aussichtlos zurück. Zu allem Überfluss musste ein Heimakteur in der Schlussviertelstunde auch noch vom Krankenwagen abgeholt werden - ein rabenschwarzer Tag eben. Warum sich Halens Trainer Torsten Makosch damit aber nicht allzu lange aufhalten will und wer bei Kappeln aus einer starken Mannschaft hervorstach, lest ihr im fetten Bericht.

Westfalia Hopsten II -SW Lienen II 1:1 (1:0)
Weil die Hausherren zu viele dicke Chancen liegen ließen, kamen sie gegen den Aufsteiger nicht über ein Remis hinaus. Lucas Zünkler ließ früh das 1:0 liegen, das besorgte dann Jan Philip Hagemann: Einen verlängerten Einwurf setzte er aus spitzem Winkel in die Maschen (20.). Noch vor der Pause verpasste Hagemann das zweite Tor, Westfalia-Trainer Rainer Lambrecht ärgerte sich: "Wir waren zu dumm und haben viele Großchancen nicht genutzt." Das rächte sich in Hälfte zwei, als Wilhelm Kortepeter bei einer der wenigen Offensivaktionen der Gäste nach einer Ecke zum 1:1 einnickte (64.). Hopstens Joker Eric Visse machte anschließend da weiter, wo seine Kollegen augehört hatten - er konnte gleich zwei Riesenchancen nicht in ein Tor ummünzen. Und so blieb es zum Verdruss von Lambrecht beim 1:1: "Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber die letzten Prozent haben uns leider gefehlt."
Tore: 1:0 Hagemann (20.), 1:1 Kortepeter (64.)

Teuto Riesenbeck III - GW Steinbeck II 3:0 (1:0)
In der ersten halben Stunde machten die Gäste ein richtig gutes Auswärtsspiel, waren das bessere Team - und kassierten plötzlich das 0:1: "Das war der Knackpunkt", analysierte Teuto-Trainer Maik Achtermann. Nach einem Ballgewinn war Malte Kämmer zur Stelle (33.), fortan kippt das Spiel zugunsten der Hausherren. Auch beim zweiten Risenbecker Treffer nach Wiederbeginn hatte Kämmer seine Füße entscheidend im Spiel: Einen langen Ball verarbeitete der Offensivmann starkt, steckte den Ball bilderbuchmäßig durch und Dimitri Beim traf freistehend zum 2:0 (55.). Anschließend machte Steinbeck nochmal mehr, kam aber nicht so recht in die gefährlichen Räume. Als dann Teuto-Capitano Florian Robert nach Foul an Robert Riethues den fälligen Elfer zum 3:0 versenkte (83.), war der Ofen endgültig aus. "Im Großen und Ganzen haben wir verdient gewonnen, weil Steinbeck insgesamt zu ungefährlich war", resümierte Achtermann.
Tore: 1:0 Kämmer (33.), 2:0 Beim (54.)
3:0 Robert (FE, 83.)

Stella Bevergern - SV Uffeln 1:1 (0:1)
Vor wenigen Tagen hatte der SVU im Pokal noch einen Kantersieg gefeiert, im Ligaalltag trennten sich die beiden Kontrahenten nun Remis. Auch, weil Uffeln zum Unverständnis von Trainer Marcus Mahnken "wieder in den Ligamodus" schaltete. Wie genau der aussieht und wer Uffeln den Punkt rettete, erfahrt ihr im fetten Bericht.

Germania Schale - TuS Recke II 1:2 (0:0)
Am Ende war Reckes Trainer Sebastian Finke schwer erleichtert: "Ich bin einfach nur froh darüber, dass wir uns hier in Unterzahl die drei Punkte erkämpft haben." In Unterzahl geriet der TuS dabei durch eine kuriose Szene: Henrik Beckemeyer sollte ausgewechselt werden und rief laut eigener Aussage "Was?!" in Richtung Finke, Referee Pascal Lambers verstand "Spast" und schickte den bereits verwarnten Beckemeyer mit Gelb-Rot runter (62.). Zunächst erschien das wie der passende Weckruf, denn nur eine Minute später brachte Joker Jan Ostendorf die Gäste mit einem 18-Meter-Schuss in Front (63.). Doch Schale gewann in Überzahl dann etwas Oberwasser und kam zum Ausgleich: Nach einer unübersichtlichen Strafraumsituation landete letztlich eine Kopfball-Bogenlampe von Christian Hirschen zum 1:1 im Netz (78.). Schale machte zwar hinten trotz der personellen Überlegenheit nicht auf, setzte aber immer wieder Nadelstiche und forderte die TuS-Defensive. Kein Wunder also, dass Finke den späten Siegtreffer für sein Team als "Erlösung" empfand: Nach einer Ecke war der eingewechselte Luka Schaffer zur Stelle (90.) - bereits sein viertes Jokertor in dieser Saison! "Auf Luka ist immer Verlass, wenn er reinkommt", lobte dann auch Finke seinen Matchwinner.
Tore: 0:1 Ostendorf (63.), 1:1 Hirschen (78.)
1:2 Schaffer (90.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Reckes Beckemeyer (Beleidigung, 62.)

 

 



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