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Kreisliga B1

Marcel Spanier (l.) traf einmal ins Netz - allerdings aus Abseitsposition. Foto: Lehmann

Später Knockout für Bevergern


Von Fabian Renger

(28.08.21) "Es hat wieder Spaß gemacht. Das Kribbeln war da", frohlockte Rainer Lambrecht, Coach von Westfalia Hopstens Reserve, nach dem Saisonauftakt. Seine Mannen spielten daheim gegen Stella Bevergern. Donnerstagabend, Flutlicht, 19.30 Uhr. Eine gute Kulisse. Was haben wir das vermisst. Es war das erste Saisonspiel für unsere Berichterstattung - und wohl eines der ersten überhaupt im ganz Westfalen. Ein Spektakel war's nicht. Dafür wenigstens spannend. 1:0 (0:0) siegten die Hopstener. Sie knockten die Gäste ganz spät aus...

Nach etwa 80 Minuten hatte Bevergerns Coach Thomas Overmeyer so etwas geahnt. Er flüsterte seinem Co-Trainer noch ins Ohr, dass seine Elf sich doch bitte hoffentlich keine Bude mehr hinten reineumeln lässt. Overmeyer hatte telepathische Kräfte. Kurz vor Schluss gab's noch einmal einen Eckball für die Hopstener. Overmeyer hatte ausnahmsweise in diesem Match jeweils die Pfosten besetzen lassen. Der Eckstoß kam herein, der nicht ganz so druckreiche Kopfball eines Hopsteners wurde eher etwas unglücklich vom Pfosten-Besetzer geklärt, im Nachsetzen bugsierte Mario Richter die Kugel über die Linie - 1:0 (89.). Der Endstand. Schöne Bescherung für den Gast.

Overmeyer: "Wir waren zu blöd"

"Es ist nicht unverdient. Wir waren einfach zu blöd und dann muss das bestraft werden", war Overmeyer entsprechend bedient. Nachzuvollziehen. Seine Elf kam perfekt rein ins Spiel. Gegen die zweikampfstarken Hausherren ergriff Stella direkt die Initiative, war bloß im letzten Drittel nicht gefährlich genug, spielte die eine oder andere Situation zu schlampig aus. Danach arbeitete sich auch Hopsten rein in die Begegnung. Zweimal hätte Nils Kramer die Gastgeber vorm Seitenwechsel in Führung bringen können. Daraus wurde nichts. Allgemein galt jedoch: Stella hatte die Kugel, war spielerisch überlegen, machte allerdings zu wenig draus. Außer einmal, aber Marcel Spaniers Tor zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht.

Weil's irgendwie noch nicht so klappen wollte mit der Gefährlichkeit, nahmen sich die Bevergener für den zweiten Abschnitt vor, insbesondere bei Standards eine Schippe draufzulegen. Ein Spanier-Freistoß war besonders scharf getreten, ein Kicker der Hausherren köpfte ihn in größter Not an die eigene Latte (60.). Später reagierte Heim-Schnapper Nick Lüttmann prächtig (70.).

Lambrecht: "Für uns war das eine runde Sache"

Es schien dann so, als bliebe es beim torlosen Remis. Bevergern schlug kein Kapital aus der Überlegenheit, Hopsten hielt wacker dagegen - und belohnte sich schließlich für seinen Biss. "Für uns war das eine runde Sache. Die Jungs waren froh, man muss das Feeling jetzt mitnehmen", so Lambrecht. "Ich muss Bevergern ein Lob zollen. Die werden am Ende der Saison ganz sicher unter den ersten drei oder vier landen." Ein Lob, das Overmeyer keine Punkte bringt. "Das war ganz bitter. Es war ein geiles Donnerstagabendspiel - mit einem sch*iß Ausgang", resümierte Bevergens Übungsleiter.

Ach ja: Beide Trainer adelte übrigens noch Schiedsrichter Carsten Schmidt. Der Unparteiische bewies eine richtig töfte Tagesform.

Westfalia Hopsten II - Stella Bevergern 1:0 (0:0)
1:0 Mario Richter (89.)



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