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Pascal Heemann und Mettingens Zwote gewannen das schwere Spiel in Uffeln. Foto: Renger

Heimspiel klärt auf...


Von Fabian Renger

(26.04.22) Machen wir den Vorspann in dieser Woche kurz, denn wir hatten viel zu ergründen. Wer hat die Tore in Steinbeck erzielt? Wie endete das Spiel in Halverde? Wer ist von Uffeln vom Platz geflogen? Fussball.de streikte, manches ist ohnehin dort nicht zu lesen. Kurzum: Willkommen zu den XXL-Quickies!

Quickies, 22. Spieltag

SV Dickenberg II - Westfalia Hopsten II 1:7 (1:3)
"Es war keine klasse Leistung, letztlich haben wir uns dann doch deutlich durchgesetzt." Rainer Lambrecht wollte gar nicht mehr zurückschauen auf dieses Match. Das punktlose Schlusslicht vom Dickenberg hatte eine schlimme Woche hinter (ein Teammitglied der Ersten war kurz zuvor verstorben), da rücken Ergebnisse erstmal in den Hintergrund. Dickenberg ging sogar überraschend in Führung, profitierte dabei aber von einem kapitalen Abwehrbock der Gäste. Diese machten es danach okay. Der SVD spielt am Donnerstag bei Arminia III, Hopsten muss dann in Hörstel ran.
Tore: 1:0 Heidemann (21.), 1:1 A. Üffing (29.)
1:2 T. Üffing-Schneiders (30./FE), 1:3 Huil (35.)
1:4 Kronhart (57.), 1:5 Kronhart (60.)
1:6 Richter (65.), 1:7 Budde (79.)

GW Steinbeck II - Arminia Ibbenbüren III 1:4 (1:2)
Erst ein Tor überhaupt im Kalenderjahr und zuletzt viermal in Folge ohne eigene Bude: GW Steinbecks Reserve steht nicht grundlos auf dem zwölften Tabellenplatz. Immerhin klappte es gegen die Arminen zwischenzeitlich. Doch der Treffer von Alexander Robbes entstand unter tatkräftiger Mithilfe von Arminias Keeper Simon Keller, der einen 33-Meter-Freistoß durch seine Finger flutschen ließ. Ein Zufallsprodukt. "Es kam nicht so zu viel zusammen bei uns. Leider passte das Ergebnis. Es war einfach ein ganz schlechter Auftritt von uns", zuckte GWS-Übungsleiter Christoph Brüggemann mit den Achseln. Am heutigen Dienstagabend gilt es, Teuto III zu überstehen und dann folgen die direkten Duelle mit Hörstel II und Dickenbegr II. Da klappt's dann vielleicht auch mal wieder mit Punkten. Brüggemann stellte sowieso klar: "Wir stellen uns nicht da hin am Wochenende, um zu verlieren." Richtige sportmännische Einstellung. Zufrieden war derweil Arminias Übungsleiter Carsten Wolff, der mit einem schmalen Kader angereist war. "Wir hätten vielleicht den einen oder anderen Treffer mehr machen können", machte es seine Mannschaft vor der Pause nur dezent zu spannend. Michel Heeke verwertete eine Finn Laumeyer-Flanke von links zum 1:0, Luca Averbeck zum 2:0 nach einem tiefen Pass. "In der Pause habe ich gesagt: Es ist wichtig, denen schnell den Zahn zu ziehen", so Wolff. Und das klappte. Crishan Wirtz traf per Weitschuss zum 3:1, Pele Fenollosa setzte den Schlusspunkt. Danach war austrudeln angesagt.
Tore: 0:1 Heeke (6.), 0:2 Averbeck (16.)
1:2 Robbes (32.), 1:3 Wirtz (46.)
1:4 Fenollosa (51.)

SV Uffeln - Eintracht Mettingen II 1:2 (0:2)
Rein theoretisch könnte Mettingen am Wochenende im direkten Duell mit dem SV Halverde die Meisterschaft klar machen. Der HSV macht aber zuerst am Mittwochabend Bekanntschaft mit den Uffelnern. Zu viele Variablen. Mettingens Coach Pascal Heemann wollte sich daher gar nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen. Zu viel "hätte, wenn und aber", zu viel Konjunktiv. In der Gegenwart gewann seine Elf dank guter 45 Minuten und eines taktischen Kniffs. "Wir haben Janek Unnerstall - Uffelns Dreh- und Angelpunkt - zu 100 Prozent aus dem Spiel genommen", freute sich Heemann. Er hatte seinen Spieler Tilo Fluchtmann mit der Aufgabe vertraut, Unnerstall zu bewachen und ihn überall hin zu verfolgen. Man kennt das Spielchen. Das haute völlig hin. Wobei Uffelns Übungsleiter Ralf Janning anmerkte: "Es war in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Die haben wenig Chancen vorne bekommen, wir aber auch." Beide Teams machten das Mittelfeld eng. Schließlich brachte Gerrit Neumann mit einem 32-Meter-Strahl, der perfekt in die Giebel passte, Mettingen auf die Siegerstraße. Anschließend gab es eine umstrittene Entscheidung des Referees Yücel Tükenmez. Er schmiss Uffelns Jannik Schmitz mit glatt Rot für eine Notbremse runter. Den fälligen Elfmeter verwandelte Neumann. Janning wollte sich öffentlich sowohl zur Roten als auch zur Elfmeterentscheidung aus Selbstschutz nicht äußern. Mit einem Mann weniger lauerte Uffeln im zweiten Abschnitt mehr auf Konter, bei Mettingen ging offensiv aber auch nicht mehr viel rund. "Da haben wir den Schlendrian laufen lassen", so Heemann. Einzig Maurice Schantin war noch der Uffelner Ehrentreffer per Strafstoß vorbehalten.
Tore: 0:1 Neumann (41.), 0:2 Neumann (45./FE)
1:2 Schantin (85./FE)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Uffelns Jannik Schmitz (Notbremse/45.)

SV Halverde - TuS Recke II 1:1 (1:1)
Auch am Dienstag war noch kein Ergebnis eingetragen. Dafür gibt's ja zum Glück uns. So viel vorweg: Beim HSV geht die personelle Seuche um. Neulich fehlten sieben Spieler coronabedingt. "Da denkst du, es wird besser", berichtete Franz-Josef Garmann von nun abermals kurzfristigen drei Ausfällen. Während des Spiels verletzte sich Torschütze Henrik Röwekamp ebenfalls schwerer an der Schulter. Für ihn kam sogar der Krankenwagen angerauscht. Er muss in die Röhre. "Da kommst du von einem Desaster ins andere. Wir müssen nicht nach oben schauen, sondern zusehen, relativ schnell die Punkte zu holen, um den sechsten Platz zu sichern", so Garmann. Leistungsträger wie beispielsweise Florian Siebelmeyer sind tatsächlich einfach kaum zu ersetzen. Bei sieben Punkten Vorsprung und zwei Spielen mehr auf Rang sieben sollte wohl nichts mehr schiefgehen für den Tabellendritten. Zum Match: Röwekamp traf von der Strafraumkante mit einem schönen Ball unten links zur Führung. Kurz danach hatte Recke großes Glück, dass Schnapper Simon Oelgemöller glänzend parierte. "Da hat er hervorragend gehalten", so TuS-Co-Trainer Konrad Barlage. Auch bei durchgesausten Standards hätte es nochmals klingeln können im Recker Kasten. Statt mit 0:2 ging es jedoch mit einem Gleichstand in die Halbzeit. Dennis Frackowiak traf nach einem Eckstoß. Und im zweiten Abschnitt änderten sich die Dinge. "Da hatten wir einige Chancen, wir hätten wegmachen müssen", so Barlage. "Ein Sieg für uns wäre nicht unverdient gewesen." Da stimmte Garmann im Übrigen vollends zu.
Tore: 1:0 Röwekamp (29.), 1:1 Frackowiak (42.)

Germania Schale - SW Esch II 4:2 (0:0)
Da schaute die ganze Liga verdutzt drein: Wie hat Schale, das vorher 18 Tore in 19 Spielen geschafft hat und als Zehnter mit 23 Zählern wohl weg vom B-Liga-Fenster für die nächste Saison ist, denn dieses Ergebnis bewerkstelligt? "Ja, ich bin gut zufrieden", wirkte Germanias Übungsleiter Christian Oppitz entsprechend beeindruckt. In der ersten Halbzeit passierte hüben wie drüben kaum etwas. Abgesehen von einer Monster-Grätschte von Germanias Oldie Christian Hirschen, der im letzten Augenblick den Sololauf eines Eschers beendete. Starkes Teil. Hirschen rostet wohl einfach nicht. "In der zweiten Hälfte waren wir echt gut", lobte Oppitz. Frederik Lindemann erzielte das 1:0, bei Nico Schreys machte Lindemann obendrein einen langen Ball im Vorfeld am 16er gut fest. Beim 3:0 und 4:1 hatten die Hausherren Glück, dass SWE-Keeper Felix Garnjost beide Male keinen absolut glücklichen Eindruck machte. Ärgerlich waren einzig die beiden Gegentreffer. Der Foulelfmeter hätte nicht sein müssen, und beim 4:2 hatte Schales Torwart Nils Gillert den Ball eigentlich schon mehr oder weniger sicher in seinen Händen - ließ das Leder dann aber irgendwie durch durch die Hände rutschen. Letztlich fiel das Tor zu spät.
Tore: 1:0 Lindemann (60.), 2:0 Schrey (62.)
3:0 Nagelschmitz (75.), 3:1 Raszka (75./FE)
4:1 Scholz (85.), 4:2 Ahmann (89.)

Kreisliga B1, der aktuelle Spieltag



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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