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Fünferpacker Holthaus erlöst Bevergern


Von Julian Schimmöller

(14.09.21) Dass die Bevergerner mit nur einem Punkt aus zwei Spielen eher stotternd in die Saison gestartet waren, hing auch damit zusammen, dass jeweils Kapitän Mike Holthaus fehlte. Seinen immensen Wert bewies Holthaus nun prompt bei seinem ersten Einsatz: Beim 7:2 (4:1) macht er stolze fünf (!) Buden und sorgte fast im Alleingang für den ersten Dreier der Saison. Trainer Thomas Overmeyer adelte seine Kapitän im Anschluss: "Er ist einfach eine Maschine und hat direkt gezeigt, was uns ohne ihn gefehlt hat."

Aber nicht nur Holthaus, sondern die ganze Stella-Truppe machte einen richtig guten Job. "Es hätte schon nach zehn Minuten 4:0 für Bevergern stehen können", gestand Steinbecks Trainer Christoph Brüggemann. Einzig der glänzend aufgelegte Gästeschnapper Christian Niehüser verhinderte gleich mehrfach einen frühen Rückstand. Nach 16 Minuten war dann aber selbst Niehüser machtlos: Holthaus umkurvte den Keeper und schob zum 1:0 ein (16.). Der Knoten war geplatzt, erneut Holthaus per Flachschuss (22.) und Lutz Grotemeier aus dem Gewühl (33.) stellten zügig auf 3:0. Das 1:3 nach einem Konter durch Nicolas Kewe war nur ein kurzes Steinbecker Aufmucken (30.), weil erneut Holthaus die richtige Antwort parat hatte und den 4:1-Pausenstand herstellte (39.).

Spanier braucht neue Schuhe

In Hälfte zwei war Steinbeck etwas besser drin, konnte Bevergern aber weiter nur selten stoppen: "Sie waren vorne unheimlich schnell, unheimlich gefährlich, da haben wir Lehrgeld bezahlt", konstatierte Brüggemann. Mit einfer schönen Einzelaktion erhöhte Gerrit Mersch auf 5:1, als er von rechts in die Mitte zog und durch die Beine eines Verteidigers ins kurze Eck vollendete (49.). Für die Treffer sieben und achte zeichnete dann wieder Holthaus verantwortlich (59, 65.), ehe Simon Wegmann per Kopf nach einer Ecke noch etwas Ergebniskosmetik für die Gäste betrieb und 2:7-Endstand herstellte (89.).

Bei aller Euphorie gab es auf Stella-Seite auch einen gefrusteten Akteur: Marcel Spanier, dem trotz zahlreicher Chancen - darunter ein parierter Elfer in Hälfte eins - einfach kein Tor gelingen wollte. "Er hat seine Schuhe nach dem Spiel weggeworfen und direkt Neue bestellt", schmunzelte Overmeyer, der Spanier dennoch eine gute Leistung mit unter anderem drei Vorlagen attestierte. Overmeyers Laune konnte nach dem erlösenden Sieg sowieso nichts trüben: "Es war vorher schon recht angespannt, jetzt ist die Stimmung deutlich gelöster. Jetzt sind wir in der Saison angekommen."

Trübsal blasen - das war auch bei Steinbeck trotz der deftigen Pleite nicht angesagt: "Zum einen hatten wir einen schlechten Tag, zum anderen ist Bevergern aber auch einfach nicht unsere Kragenweite", resümierte Brüggemann. "Dass sowas in einer guten Liga passieren kann, war uns aber klar, davon geht die Welt nicht unter."

Stella Bevergern - GW Steinbeck II 7:2 (4:1)
Tore: 1:0 Holthaus (16.), 2:0 Holthaus (22.)
3:0 Grotemeier (29.), 3:1 Kewe (30.)
4:1 Holthaus (39.), 5:1 Mersch (49.)
6:1 Holthaus (59.), 7:1 Holthaus (65.)
7:2 Wegmann (89.)
Bes. Vorkommnis: Steinbeck Niehüser pariert Elfmeter von Spanier (34.)



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