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Serie ausgebaut - trotz Unterzahl und dank "Kalki"


Von Julian Schimmöller

(21.09.21) Wenn man schon in der dritten Minute in Unterzahl gerät, ist das in aller Regel kein allezu gutes Omen. Für Halverde schien der frühe Platzverweis in Uffeln aber eher einen "Hallo-Wach-Effekt" zu haben, denn nach einer verschlafenen Anfangsphase setzten sich die dezimierten Gäste am Ende verdientermaßen mit 1:0 (1:0) durch. Durch den vierten Sieg im vierten Spiel baute der kleine HSV seine Serie aus und führt die Liga weiter souverän an. Franz-Josef Garmann war begeistert: "Ein großes Lob an die Truppe. Gerade nach so langer Unterzahl freut einen so ein Sieg natürlich umso mehr."

Wie es zur Unterzahl kam? Uffelns Kapitän Janek Unnerstall war der Gäste-Defensive enteilt, am Sechzehner fällte ihn schließlich David Bolte und verhinderte damit eine klare Torchance, sodass Referee Daniel Arnold Bolte mit Rot vom Platz schickte (3.). Der Platzverweis war unstrittig, da waren sich Garmann und Uffelns Trainer Marcus Mahnken einig. Kurios: Bis zum Platzverweis war Uffeln gut drin, anschließend nicht mehr: "Da haben wir den Faden verloren", haderte Mahnken. Halverde hingegen war nun auf einmal im Spiel, nachdem sie "die ersten fünf Minuten nicht da waren" (Garmann). Halverde verteidigte fortan konzentriert und setzte vorne über die schnellen Flo Siebelmeyer, Tobias Kalkmann und Henrik Röwekamp gefährliche Nadelstiche.

"So einen kann nur Kalki"

Einen dieser Nadelstiche krönte Kalkmann dann kurz vor der Pause mit dem goldenen Tor: Der Angreifer kam auf halbrechts an den Ball, versetzte noch einen Gegenspieler und schlenzte die Pille aus gut 17 Metern in den linken Winkel (37.). "So einen kann nur Kalki", weiß Garmann, was Halverde am besten Torjäger der Vorsaison hat. Während Uffeln häufig der letzte Pass fehlte, hatten die Gäste auch in Hälfte eins weitere Chancen.

In Hälfte zwei hätten dann Siebelmeyer, der frei durch war und den Ball nicht an Yannic Gottwald im SVU-Tor vorbei brachte, und Peter Garmann, der freistehend nach einer Ecke am Tor vorbeischoss, vorzeitig für die Entscheidung zugunsten von Halverde sorgen können. So aber blieb Uffeln, von denen nach Wiederbeginn lange viel zu wenig kam, im Spiel und versuchte in der Schlussphase nochmal alles. Bis auf einen Freistoß Unnerstalls, der am Außennetz landete, und einen Unnerstall-Kopfball, den Sebastian Meyer parieren konnte, wurde es aber nicht mehr gefährlich, sodass Halverde den Sieg ins Ziel bringen konnte.

"Halverde hat sich den Sieg unterm Strich verdient. Sie haben sich den Arsch aufgerissen und immer wieder gefährlich gekontert, während uns vorne einfach die Zielstrebigkeit gefehlt hat", resümierte Mahnken. Garmann auf der Gegenseite war richtig happy: "Wenn man so ein Spiel gewinnt, ist die Freude riesig. Dementsprechend haben die Jungs nach dem Abpfiff dann auch noch gebührend gefeiert."

SV Uffeln - SV Halverde 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Kalkmann (37.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Halverdes Bolte (Notbremse, 3.)



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