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Wehe, wenn Holthaus hinter die Kette kommt...


Von Julian Schimmöller

(19.10.21) Mit einem deutlichen 5:1 (2:1)-Auswärtssieg bei Germania Schale hat Stella Bevergern seine starke Form bestätigt und ist inzwischen seit sieben Spielen ungeschlagen. Eine Halbzeit lang konnte Schale den Gästen noch halbwegs Paroli bieten, ehe in der zweiten Halbzeit den Hausherren die Felle davonschwammen. Besonders Stella-Kapitän Mike Holthaus war von Schales Defensive nie unter Kontrolle zu bringen.

Den Anfang für die Gäste machte aber wieder "Ice-Man" Henry Rohlmann vom Punkt: Kevin Schlautmann wurde von Christian Hirschen abgeräumt, Rohlmann verwandelte sicher (12.). Nur zwei Minuten später glich Schale allerdings aus: Nico Freye brachte den Ball scharf vor das Tor, Florian Reckers bugsierte den Ball vor dem einschussbereiten Reiner Scholz ins eigene Tor (14.). Reckers, Schlautmann oder Marcel Spanier hätten anschließend Bevergern erneut in Front schießen können, doch das gelang erst Holthaus nach einem Schnittstellenpass hinter die Kette (30.). Schnittstellenpass auf Holthaus  - das sollte noch häufiger Thema sein. Während Schales Trainer Christian Oppitz den Halbzeitrückstand als "unglücklich" empfand, sah Gegenüber Thomas Overmeyer das Ergebnis alsabsolut verdient an.

Der Trainer muss ins Tor

Nach der Pause kam es dann nach bewährtem Muster zur Vorentscheidung: Wieder bekam Holthaus den Ball im Rücken der Kette und traf zum 3:1 ins kurze Eck (56.). Zuvor hätte beinahe Jannik Kohlmeier mit einem Sonntagsschuss für den Ausgleich gesorgt, doch Stella-Keeper Philipp Bey parierte den Distanz-Hammer glänzend. Als Bey sich 20 Minuten vor dem Ende verletzte, kam es zu einem kuriosen Wechsel: Weil alle anderen Keeper im Kader ausfielen, musste Trainer Overmeyer in den Kasten. Der hielt die Null: "Das durften sich die Jungs natürlich anschließend anhören", lachte Overmeyer.

Gut lachen hatte er auch, weil sein Team nach dem 3:1 alles im Griff hatte und weiter erhöhte. Wie das 4:1 fiel? Schnittstellenball, Holthaus war hinter der Kette entwischt und blieb eiskalt (78.). Wer hätte das gedacht... Beim 5:1-Endstand gab es dann zur Abwechslung mal eine andere Entstehung samt eines anderen Schützen, als Lutz Grotemeier eine Ecke am zweiten Pfosten einköpfte (86.).

Erneutes Sonderlob für Feldmann

"Wir schaffen es leider nicht, 90 Minute die Konzentration hochzuhalten. Das wird gegen eine starke Offensive, wie Bevergern sie hat, natürlich bestraft", haderte Oppitz einerseits mit dem eigenen Auftritt und zollte andererseits auch dem Gegner Respekt. Angetan vom Auftritt seiner Kombo war derweil Overmeyer: "Wir haben es trotz schwierigen Geläufs immer wieder fußballerisch gelöst bekommen." Ein Sonderlob gab es wie schon vor zwei Wochen nach dem Uffeln-Spiel für Sechser Jannes Feldmann: "Er hat ein überragendes Spiel gemacht und ganz stark immer wieder die Seiten verlagert."

Germania Schale - Stella Bevergern 1:5 (1:2)
Tore: 0:1 Rohlmann (FE, 12.), 1:1 Reckers (ET, 14.)
1:2 Holthaus (30.), 1:3 Holthaus (56.)
1:4 Holthaus (78.), 1:5 Grotemeier (86.)



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