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Kreisliga B

Marco Hembrock widmet jetzt anderen Dingen mehr Zeit als dem Fußball.

Hörstel will mit mehr Kultur öfter punkten


Von Fabian Renger

(21.07.21) Wolfgang Bröring redet in diesen Tagen gerne über seine Mannschaft. Die Reserve des SC Hörstel tanzt nach seiner Pfeife. Und die macht ihm das Leben derzeit super leicht. "Wir werden ganz sicher mehr Spielkultur reinbekommen", frohlockt der Coach. Soll heißen: Lang und weit, das war einmal. Aus Situationen, in denen früher zum langen Schlag ausgeholt wurde, möchte sich der Bezirksliga-Unterbau künftig spielerisch befreien. "Ich merke es den älteren Spielern an, die wieder viel mehr Spaß haben", freut sich Bröring.

Was auch den teils deftigen Ergebnissen der Vorsaison geschuldet sein mag. Hörstel wurde Vorletzter der B2, holte mickrige fünf Punkte aus acht Partien. Dreimal kassierte der SCH sechs oder mehr Tore. Fünfmal blieb er selbst ohne eigenes Gegentor. Die Saison können sie wirklich getrost abhaken und vergessen. "Das wird sich definitiv verändern, davon bin ich überzeugt", meint Bröring.

Mehr über die Zentrale

An der Umsetzung von zwei, drei Vorgaben arbeite er mit seinen Spielern aktuell. Eine davon gibt der Übungsleiter preis: "Wir werden mehr über die Zentrale spielen." Zwei Sechser mit einem Achter oder zwei Sechser mit einem Zehner. Solche Konstellationen schweben ihm vor. Auch das sind Veränderungen zum Vorjahr.

Womit der Aufbruch zutun hat? Vornehmlich mit der neuen Jugendlichkeit im Kader. Acht A-Junioren kamen neu zu Brörings Equipe. Sie fügen sich sehr gut ein. Andrej Lenschmidt (vorher U19 SC Spelle-Venhaus) traf beispielsweise beim 4:2-Testspiel-Sieg über die eigene Hörsteler A-Jugend am vorigen Samstag doppelt. Einzig Malte Veismann (vorher U19 Teuto Riesenbeck) spielt derweil anders als geplant zunächst in Hörstels Bezirksliga-Elf mit.  Allgemein findet Bröring, die Integration der vielen Jungspunde sei gelungen. Was seiner gesamten Kombo noch fehle, ist derweil wohl fast überall zu beobachten: An der Ausdauer mangele es hier und da noch.

Marco Hembrock macht weniger

Abgänge hat der SCH unterdessen auch zu verzeichnen. Luc Kunz, Carsten Egelkamp und Marco Hembrock hören auf bzw. treten kürzer. Die beiden Erstgenannten gehörten in der Vorsaison noch zum Stammpersonal, Hembrock wiederum war direkter Vorgänger von Bröring im Traineramt und zuletzt "nur" noch Flemmer. Ihm fehlt aufgrund eines Hausbaus, familiärer Einbindungen und des Berufs die Zeit zum Training. Der Abgang eines alteingesessenen Führungsspielers. Das wird wehtun.

Ob der Staffelwechsel wehtun wird, muss sich noch zeigen. Von der B2 in die B1 - Bröring freut sich über wiedergewonnene Derbys gegen Uffeln oder Bevergern. Nur der Spielplan ist doof. Erst spielfrei, danach Uffeln, Halverde, Schale und Bevergern hintereinander. Hmm. Die Marschrichtung ist dennoch klar, wie der Trainer unmissverständlich klar stellt: "Das Ziel bleibt für mich erhalten, irgendwie in der B-Liga zu bleiben." Ein wenig Kultur hat unseres Wissens sowieso noch niemandem geschadet...



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