Westerkappeln verpasst Chance auf Relegationsplatz

Von Estela Nuñez Hidalgo

(22.05.13) Beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Mettingen II versäumte Westfalia Westerkappeln die Chance, auf den zweiten Platz der Tabelle zu klettern. Die Hausherren machten der Westfalia das Leben schwer und gewannen das Spiel sogar mit 3:2 (1:2). Besonders ärgerlich für die Gäste: Der zweite Platz bedeutet die Chance auf den Aufstieg durch Relegation und durch die Niederlage von GW Steinbeck II wäre er greifbar gewesen.

Dabei begann das Spiel so gut für die Westfalia. Bereits in der vierten Minute erzielte Alexei Beckstedt die Führung, nachdem er sich im Eins-gegen-eins gegen Eintracht-Torhüter Maik Vorsthove durchgesetzt hatte. Die Gastgeber brauchten dann ein wenig Zeit, ehe sie zum Ausgleich kamen. Nach einer knappen halben Stunde Spielzeit schoss Dennis Lampe per Volley das 1:1. Doch die Antwort darauf folgte promt, denn nur zwei Minuten später ging Westerkappeln in Person von Nico Kenning erneut in Führung. Mettingen wollte sich allerdings nicht kampflos geschlagen geben und kam nach der Pause gestärkt zurück. Als bestes Mittel im Mettinger Repertoire sollten sich Standards eignen:

Kevin Burbrink erwies sich als geborener Vorbereiter. War das 1:1 schon seiner Ecke vorausgegangen, legte er auch Niklas Michel die Tore nach einem ruhenden Ball auf. Zunächst wieder nach einer Ecke zum 2:2 (60.), dann per Freistoß zum Siegtor (88.). Der Jubel der Eintracht über den Sieg war groß, die Enttäuschung bei Westerkappeln noch größer.

Mit einem Sieg wären die Gäste auf den Relegationsplatz der Liga gelangt, nun muss die Mannschaft von Thomas Engelhardt hoffen, dass sich in den letzten Spieltagen das Blatt doch nochmal zum Guten wendet. "Wir haben 90 Minuten lang nicht ins Spiel gefunden und alle Tore durch Standards kassiert. Nun müssen wir aber auf uns schauen und unser Spiel durchziehen", sagte der Trainer.

Eintracht Mettingen II - Westfalia Westerkappeln     3:2 (1:2)
0:1 Beckstedt (4.), 1:1 Lampe (25.),
1:2 Kenning (27.), 2:2 Michel (60.),
3:2 Michel (88.)