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Marcel Czichowski hat in Büren einiges vor.

Ein Titelkandidat steht jetzt schon fest


Von Mario Witthake

(18.05.15) Ex-Oberliga-Spieler und Bald-Trainer Marcel Czichowski hat 19 zum großen Teil sehr gut ausgebildete Fußballer aus der Region zum SV Büren gebracht. Die Meisterschaft 2015/16 in der Kreisliga B2 kann - so viel steht bereits fest - nur über den SV Büren gehen.

Vor etwa vier Monaten berichteten wir über Marcel Czichowski und dessen Einstieg als Trainer beim SV Büren. Der 27-Jährige hat beim B-Ligisten für große Euphorie gesorgt. Das neue Ensemble beim 2010 gegründeten Verein weckt schon jetzt Neugier auf die neue Saison - zumal Czichowski nach acht Neuzugängen im Januar nun weitere elf Spieler präsentiert, die den Klub verstärken. Vorne weg sorgt der Wechsel von Dennis Kleingünther nach Büren für Furore. Der 24-Jährige war öfter nah dran an der Regionalliga-Elf der Sportfreunde Lotte und immer ein Leistungsträger der Reserve - egal ob in der Landesliga oder Bezirksliga.

"Privater Wechsel"

"Dennis hatte Angebote von Vereinen, mit denen wir nicht mithalten können", sagt Czichowski. Dennoch hat sich der in Westerkappeln aufgewachsene Kleingünther für Büren entschieden. "Es ist ein privater Wechsel", erklärt der Spieler. Er werde im Juli Vater, zudem konnte Czichowski ihm, dem Groß- und Außenhandelskaufmann, bei der beruflichen Perspektive helfen. Außerdem wird auch Dennis Bruder Nico Kleingünther zum Bürener Kader gehören.

Neben Kleingünther ist Kai Hartmann ein "Schlüsselspieler", wie Trainer Czichowski sagt. Den offensiven Mittelfeldspieler bezeichnet Czichowski als "Riesentalent", obwohl er schon 28 Jahre alt ist. Hartmann kickte bereits beim VfL Osnabrück, Emsdetten 05, Bad Rothenfelde und nun bei den Reserve-Teams Sportfreunden Lotte. Hartmann verdient sein Geld als Organisator von Poker-Turnieren. Das ist sportlich irrelevant, zeigt aber welche Fragen in den nächsten Jahren über die Nachhaltigkeit dieses Umbruchs entscheiden.

"In drei Jahren Bezirksliga"

Werden die fußballerisch starken Spieler genügend Zeit im Training aufbringen (können), um die Ziele zu erreichen? Unterschätzt man vielleicht die Konkurrenz in der Liga und wie kommt die Mannschaft mit der Zusatzmotivation der Gegner zurecht? "Wir wollen den direkten Aufstieg schaffen, das müsste mit der Mannschaft möglich sein", sagt Kleingünther. Man wolle in der ersten Saison "so wenige Punkte wie möglich abgeben" und "spätestens in drei Jahren" in der Bezirksliga spielen.

Trainer Czichowski ist zuversichtlich. "Hier stehen alle hinter den Umbruch", sagt er. Sponsoren stehen parat, die Spieler werden in einheitlicher Garnitur eingekleidet und kennen sich untereinander alle. Und auch die aktuellen Kaderspieler der ersten Mannschaft hätten eine Chance. Stand heute komplettieren sechs Akteure der aktuellen ersten Mannschaft den Kader für die neue Saison. "Ich werde nur nach Trainings- und Spielleistung aufstellen", so Czichowski. Das erste Trainingslager ist für den 10. bis 12 Juli bereits gebucht.

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