Trotz Traumtor geht nicht viel

Von Hauke Struck

(20.11.17) So ein Schuss wird Nicolas Lampe so schnell wohl nicht wieder gelingen. Selten sieht man so ein feines Törchen, wie den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer von Mettingens Nummer Zehn. Am Ende nützte es dem Gastgeber nichts. Die Dritter der Eintracht musste sich dem SC Hörstel II mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. 

„Für uns lief es sehr gut. Vor allem die Überzahl im Mittelfeld machte sich bemerkbar. Durch unser 3-5-2-System bekamen wir die Kontrolle“, so Hörstels Trainer Wolfgang Bröring. In der Tat brachte seine Mannschaft von Anfang an mehr PS auf das Geläuf. Marcel Pühs legte einen schönen Alleingang hin, bei dem er viele Gegenspieler hinter sich ließ und die Aktion auch noch mit einem schönen Treffer abschloss (20.). 

Wellermänner treffen

Kurz vor dem Pausenpfiff schien die Zeit Reif für Zauberei. Die Mettinger servierten Magiker Nicolas Lampe den Ball perfekt auf den Schlappen. Der nahm das Spielgerät volley und zimmerte es dem Hörstler Torhüter Andre Tiemann in den Winkel (43.). Staunen. 

Den Schwung durch das Traumtor nahmen die Gastgeber nicht mit in die zweite Hälfte. Erst netzte Sebastian Wellermann (56.) – die Mettinger Köpfe senkten sich – dann auch noch Karsten Wellermann – und die Köpfe sind ganz am Boden (60.). Für eine Aufholjagd reichte es bei der Eintracht einfach nicht mehr. 

Eintracht Mettingen III – SC Hörstel II     1:3 (1:1)
0:1 Pühs (20.), 1:1 Lampe (43.),
1:2 S. Wellermann (56.), 1:3 K. Wellermann (60.)