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Nach zwei Minuten steht fest: Frieling ist der Dumme


Von Mario Lacroix

(19.03.18) Weil der angesetzte Referee nicht erschienen ist, standen die Jungs von Arminia III und dem SV Dickenberg ziemlich doof da. Ohne Schiri geht's halt nicht. Wie schon in der letzten Saison gegen SW Esch II erklärte sich Dickenbergs Trainer Carsten Frieling kurzerhand bereit, die Pfeife in den Mund zu nehmen. Und wie sollte es anders kommen: Wie im letzten Jahr durfte sich Frieling während und nach dem Spiel ein paar Sprüche anhören. Der 2:1 (2:0)-Auswärtssieg seines Teams war höchst umstritten.

Das erste Hickhack war schon vor Anpfiff perfekt. Frieling weigerte sich, auf dem etwas abschüssigen Nebenplatz anzupfeifen. Warum? "Wir haben uns da warm gemacht und beim Torschuss ist der Ball zurück gekommen. Da kannste' keinen Fußball spielen." Nach einigen Telefonaten mit Verantwortlichen der Arminia ging es dann los - auf dem ordentlich zu bespielenden Hauptplatz.

Tor oder Foul?

Zwei Minuten waren gespielt, da war Frieling schon der Buhmann. Die Hausherren kamen zum Abschluss, SVD-Schnapper Max Schmidt hatte die Pranken dran und Maysam Tavasoli staubte ab. Frieling pfiff ab "und zwar, bevor der Ball im Tor war. Ich stand in der Szene direkt dahinter und er hatte den Ball an der Hand." Eine andere Meinung vertrat Ibbenbürens Trainer Sebastian Schomaker. Seine Spieler hätten ihm bestätigt, dass beim vermeintlichen Führungstreffer alles sauber war.

Apropos Torhüter Max Schmidt. Der ist eigentlich Mittelfeldspieler, kann aber kaum trainieren. Weil beim SVD die Not groß war, nahm Kumpel Dennis Reinelt die Sache in die Hand und sorgte dafür, dass Schmidt seinen ersten Saisoneinsatz mit Handschuhen bestritt. Das machte er nicht so schlecht. Beim Stand von 2:1 für Dickenberg rettete er mit einer fantastischen Parade den Sieg (82.).

Tor und Vorlage für Reinelt

Reinelt erwischte auch keinen ganz so schlechten Tag. Der Stürmer war am kuriosen Führungstreffer beteiligt, als sich die Arminen von einem weiten Abschlag düpieren ließen, Andre Altmann verlängert, Reinelt das Leder an die Latte köpfte und Jannik Wesselmann abstaubte (37.). Das 2:0 war ein schicker Strahl Reinelts, der abgefälscht im Giebel einschlug (45.).

In der zweiten Halbzeit pfiff Frieling einen Elfmeter gegen seinen Aushilfskeeper, den Arminias Fabian Hölting zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte (65.). Jener Hölting war hinterher trotzdem sauer. Er sah die einzigen beiden Gelben Karten im Spiel - das macht dann Gelb-Rot (80.). Während Frieling hinterher meinte, "dass andere Schiedsrichter ihm für das zweite Foul wahrscheinlich mit Rot vom Platz stellen", fand Schomaker, dass die erste Verwarnung unberechtigt war: "Das war ein Foul von Dickenberg." 

Arminia Ibbenbüren III - SV Dickenberg     1:2 (0:2)
0:1 Wesselmann (37.), 0:2 Reinelt (45.),
1:2 Hölting (65.)
Gelb-Rote Karte: Hölting (80.)

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