Plötzlich mittendrin im Schlamassel

Von Mario Lacroix

(15.05.18) Vor einem Monat sah es so aus, als hätte die Dritte des TuS Recke mit dem Sieg gegen das damalige Schlusslicht Westerkappeln II den Klassenerhalt bereits perfekt gemacht. Nach dem 1:2 (0:0) gegen den SV Dickenberg spitzt sich die Lage allerdings zu. Es sieht nach einem echten Krimi am letzten Spieltag aus.

In der Tabelle überholt wurden die Recker am drittletzten Spieltag von Türkiyemspor Ibbenbüren (26 Punkte), das am letzten Spieltag in Steinbeck (24) antritt. Recke liegt gleichauf mit der grün-weißen Reserve, hat aber das schlechtere Torverhältnis. Gegen Mettingen III und Saerbeck II müssen Punkte her, ansonsten droht sogar der direkte Abstieg, weil sich Arminia III (20) und Westerkappeln (22) längst nicht aufgegeben haben. 

Dass die Mannschaft von Wayne und Dennis Wullkotte lebt, zeigte sie gegen den SVD, der immer noch Chancen auf Platz zwei hat. Das zunächst chancenarme Match geriet in der Schlussphase zum Nervenkrimi. Dennis Reinelt eröffnete mit dem 1:0 für die Gäste (73.), ehe Luka Tenberg per Kopf der Ausgleich gelang (81.). 

Reckes Dritte reklamierte beim zweiten Treffer Reinelts auf Abseits (88.) und hatte kurz darauf Pech, dass erneut Tenberg beim vermeintlichen 2:2 in der verbotenen Zone stand. Dickenberg rettete den knappen Vorsprung zu zehnt über die Bühne, weil der eingewechselte Nick Kleinoth Gelb-Rot sah (90.+3).

TuS Recke III - SV Dickenberg     1:2 (0:0)
0:1 Reinelt (73.), 1:1 L. Tenberg (81.),
1:2 Reinelt (88.)
Gelb-Rote Karte: Dickenbergs Kleinoth (90.+3)