Langer Atem zahlt sich im Regen aus

von Alex Piccin

(11.03.19) Intensiv die Stirn geboten haben sich Westerkappeln II und Mettingen III. Die Eintracht hat die Westfalia schließlich mit 3:2 (1:1) auf die Hörner genommen, weil, so Trainer und Torwart Michael Glasmeier, "wir ein bisschen mehr investiert haben und die drei Punkte mehr wollten."

Kappeln hatte die Partie gedreht nachdem Matthias Töpker per Abstauber die frühe Gästeführung erzielt hatte (9.). Patrick Nospickel war zunächst gescheitert. Das 1:0 war folgerichtig, denn Mettingen war besser gestartet. Doch nach dem Rückstand übernahm der Gastgeber mehr und mehr die Kontrolle, ohne jedoch seine Angriffe durchzubringen. Richtig zwingend waren beide Truppen nicht, bis Marius Lutterbey von der Strafraumkante abzog und die Kugel ins linke untere Eck beförderte (44.).

Einen regelrechten Kunststoß vollführte dann Max Koslow. Aus gut 25 Metern jagte er einen Freistoß in den Knick (56.). Wenig später hatte Viktor Wolf das mögliche 3:1 auf dem Fuß, doch der Angreifer zielte im Einzelduell mit Glasmeier vorbei. "Da haben wir die Entscheidung verpasst", klagte sein Coach Michael Twiehaus. Eintracht stellte hinten auf Dreierkette, entfachte so mehr Druck nach vorn. Hendrik Glasmeyer glich aus, nachdem "wir dreimal die Möglichkeit gehabt haben, zu klären. Dann war der Ball drin", ärgerte sich Twiehaus. Beide Seiten spielten jetzt auf Sieg, das glücklichere Ende besaß der Gast: Ein weiter Schlag und eine Westfalia-Fehlerkette später stand Felix Post goldrichtig (87.).

Westfalia Westerkappeln II - Eintracht Mettingen III     2:3 (1:1)
0:1 Töpker (9.), 1:1 Lutterbey (44.),
2:1 Koslow (56.), 2:2 Lampe (76.),
2:3 Post (87.)