Erst alles im Griff, dann am schwitzen

von Alex Piccin

(26.03.19) Das ging für den TuS Recke III gerade noch einmal gut. Gegen Ibbenüren Türkiyem Spor hatte die Elf von Wayne Wullkotte im ersten Abschnitt vieles richtig gemacht. Das 3:1 (2:0) wackelte nach Wiederbeginn gehörig.

Entscheidend für die drei Punkte war die Rettungstat auf der Linie von Cedric Holthaus beim Stand von 2:1 für Recke. "Kassieren wir da den Ausgleich, hätten wir wohl keinen Punkt geholt", gab Wullkotte zu. Die Türken hatten direkt mit Wiederbeginn durch Muhammed Altun den Anschlusstreffer markiert (48.). Er profitierte von einem ungewollten Zuspiel des TuS-Torwarts Jens Klemusch. Diesen Fehler durfte sich der Schlussmann erlauben, da er in der Anfangsphase der Partie gute Paraden zeigte.

TuS verpasst Vorentscheidung

Recke war nämlich schläfrig gestartet, doch Klemuschs Aktionen wirkten wie ein doppelter Espresso. Ein weiter Schlag Philip Eßlages landete bei Ryan Hagan, der den Freiraum nutzte und zur Führung einschob (14.). Eine feine Kombination zwischen Hagan, Sebastian Pfisterer und Holthaus vollendete Michael Milke zum 2:0 (30.). Weitere Treffer waren möglich, doch "die haben wir kläglich vergeben und sind in den Trott der Hinrunde verfallen", so Wullkotte. "Insgesamt haben wir nicht vieles besser gemacht als Türkiyem. Wir waren einfach effektiver."

Das zeigte sich, wie erwähnt, im zweiten Durchgang. Die Gäste bissen sich in die eigenen Hand, da sie das Leder nicht im Tor unterbrachten, während Recke es lange Zeit nicht schaffte, für die Entscheidung zu sorgen. Erst in der 81. Minute erlöste Luka Tenberg die Seinen, als er bei einem Eckstoß den Flunken reinhielt.

TuS Recke III - Ibbenbüren Türkiyem Spor     3:1 (2:0)
1:0 Hagan (14.), 2:0 Milke (30.),
2:1 M. Altun (48.), 3:1 Tenberg (81.)