Wäre, wäre, Fahradkette

Von Alex Piccin

(18.09.18) Der SV Uffeln hat von einer bärenstarken ersten halben Stunde gezehrt. BSV Leeden-Leddes Coach Marcus Mahnken führte beim 1:3 (0:3) eine Reihe Konjunktive ins Feld, die sein Pedant Michael Tiemeier durchaus unterschrieb.

Die Gastgeber verkamen im ersten Abschnitt zu Statisten, während Büren durch Pascal Scharnweber (12.) und Michael Recker (22.) seine starke Phase krönte. Kam der BSV mal im Abschlussposition, war es zum Haareraufen. So verfehlte beispielsweise Kjell Stevermann das leere Tor. "Wenn wir solche Tore nicht machen, dürfen wir uns nicht beschweren. Die Niederlage geht in Ordnung", sagte Trainer Marcus Mahnken. Christos Pantelakos stellte dafür auf 3:0 (29.) - die Vorentscheidung bereits vor der Pause. "Wir waren bis dahin klar spielbestimmend und haben die Tore endlich mal gut herausgespielt", unterstrich Tiemeier die Angriffe über Außen.

Denn obwohl Mahnken seine Truppe mit Wiederbeginn deutlich verbessert sah, reichte es nicht, um die Partie noch zu drehen: "Die letzten Bälle in die Spitze kamen nicht an." Alexander Sandkämper gelang per Kopf nach einer Ecke von Florian Breitenfeld das 1:3 (52.). Trotzdem war der Bürener Sieg nicht in Gefahr. Auch nicht, als Torben Wacker einen an Dominik Lange verursachten Strafstoß verwandelte (75.). Schiedsrichter ließ diesen wiederholen, da ein BSVler zu früh in den Strafraum gerannt war. Mit der Zweitausführung hätte Wacker Tauben abschießen können. "Macht Leeden-Ledde da das 2:3 hätten wir eine heiße Schlussphase bekommen", so Tiemeier. Auch weil unter anderem Mohammad Rezai nicht den Deckel dicht gemacht hat. Aber es ist gut gegangen.

BSV Leeden-Ledde - SV Büren     1:3 (0:3)
0:1 Scharnweber (12.), 0:2 Recker (22.), 
0:3 Pantelakos (29.), 1:3 A. Sandkämper (52.)
Bes. Vorkommnis: Wacker (BSV) schießt Foulelfmeter übers Tor (75.)