Stürmische Punkteteilung

Von Anna-Lena Woycke

(08.03.19) Wegen defekter Flutlichter beim BSV Leeden-Ledde wurde das Heimrecht der Partie zwischen dem BSV und Westfalia Westerkappeln II zugunsten von Westerkappeln getauscht. Die Kappelner hatten den BSV zu einer stürmischen Partie mit Glücksspiel-Charakter empfangen und einigten sich auf ein torloses Remis.

Gerade in der zweiten Hälfte der Partie sorgte das stürmische Wetter für ein ordentliches Durcheinander auf dem Feld. "Durch den Orkan wurde der Fußball quasi zum Lottospiel", sagte Westfalia-Coach Michael Twiehaus. Der Gegenwind machte seinen, wie auch den gegnerischen Spielern, ordentlich zu schaffen. Das war mitunter ein Faktor dafür, weshalb der Ball auf beiden Seiten einfach nicht ins Netz wollte.

Der Sturm kam nicht gegen den Sturm an

Einen Chancen-Überfluss gab's wahrlich nicht zu sehen - auf dem Platz herrschte dennoch eine stürmische Partie. Gemäß des Wetters wurde die Begegnung durch viel Körpereinsatz bestimmt. "Das war ein rassiges Kreisliga-B-Spiel", so Marcus Mahnken, Trainer bei Leeden-Ledde. Etwas mehr Chancen beanspruchte aber doch Westerkappeln II für sich, vier gute Möglichkeiten hätten gerade vor dem Halbzeitpfiff den Weg ins Tor finden können. Viktor Wolf stand in der 25. frei im Fünfer, schoss aber daneben. Fünf Minuten später gelang ihm nur der Pfostentreffer. Das letzte Quäntchen Glück fehlte auch in Halbzeit Zwei - sein Ball wurde noch auf der Linie geklärt. "Wir waren dem Sieg gefühlt näher, trotzdem geht das Unentschieden in Ordnung", sagte Twiehaus zum Ausgang des Spiels.

Ebenso waren die gefährlichen Torchancen vom BSV an einer Hand abzählbar: Dominik Ullmann gelang der Führungstreffer in der neunten Minute nicht. Auch Tobias Lammers schoss seine Großchance einen halben Meter am langen Pfosten vorbei (46.). "Uns hat es am letzten Pass gefehlt", so Mahnken. In der zweiten Hälfte hatten beide Teams dann vorrangig mit der Wetterlage zu kämpfen.

BSV Leeden-Ledde - Westfalie Westerkappeln II     0:0