Riesenbecks Hinrunde bleibt ohne Makel

von Julian Schimmöller

(19.11.19) Sie haben es tatsächlich geschafft: Die zweite Mannschaft von Teuto Riesenbeck hat (punktetechnisch) eine perfekte Hinrunde gespielt. Der 2:0 (1:0)-Erfolg im Derby bei der Reserve des SC Dörenthe bedeutete den 15. Sieg im 15. Saisonspiel, eine Wahnsinnsserie.

Der Abschluss in Dörenthe gehörte allerdings zu den weniger glanzvollen Kapiteln der aktuellen Erfolgsgeschichte: „Wir haben mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt“, kritisierte Teuto-Trainer Dennis Esch. Nachdem die Riesenbecker gegen andere Kellerkinder der Liga in aller Regelmäßigkeit furios aufspielten, hatten sie beim Tabellenvorletzten so ihre Mühe. Esch bemängelte: „Uns fehlte die Präsenz auf dem Platz und der Zug zum Tor.“

Varelmann löst den Knoten

Trotz enorm viel Ballbesitz hatte Teuto nur wenige zwingende Chancen, den Dosenöffner gab dann Henning Varelmann: Nachdem Gerrit Book den Ball hinter die Kette gechippt hatte, überwand Varelmann Dörenthes Keeper Markus Gripskamp mit einem Heber zum 1:0 für den Gast (20.). Viel mehr war in Hälfte eins dann aber nicht mehr los, Dörenthe stand hinten gut und Riesenbeck fiel nicht viel ein.

Nach der Pause hatte Teuto dann seine stärkste und druckvollste Phase, Simon Strotmeier und Andy Klostermann scheiterten jeweils am Pfosten. Den verdienten zweiten Treffer erzielte dann Felix Book, das Muster ähnelte dem 1:0: Chipball hinter die Kette, Heber über den Keeper, drin das Ding (57.). Damit war die Luft dann schon wieder raus, Riesenbeck brachte den Sieg ohne Spektakel über die Bühne. Und auch Dörenthe schien mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, das Teuto-Tor bracht einzig Jan-Nicklas Bahn einmal in Gefahr, als er den Ball knapp am Pfosten vorbeizog. Mehr war nicht los, Teuto krönte seine überragende Hinrunde letztlich ohne viel Glanz mit einem verdienten Derbysieg.

SC Dörenthe II – SV Teuto Riesenbeck II 0:2 (0:1)
0:1 Varelmann (20.), 0:2 Book (57.)