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Kreisliga B2 TE

Lars Meckelholt (l.) soll bei GW Lengerich eine Führungsrolle übernehmen.

Nicht nur gegen den Abstieg


Von Julian Schimmöller

(07.08.20) Nach erfolgreichen Jahren bei der ISV kehrte Lars Meckelholt im Sommer nach Lengerich zurück. Nicht aber zu den Preußen, von denen er damals nach Ibbenbüren wechselte, sondern zu Grün-Weiß in die B-Liga. "Ich wollte den Aufwand etwas runterschrauben", erklärt Meckelholt seinen Wechsel. Warum der 28-Jährige keine große Eingewöhnungszeit brauchte, wo er seine Rolle in der Mannschaft sieht und was er mit Lengerich vorhat - das und mehr hat uns Meckelholt im Interview verraten.

Moin Lars! Du hast jetzt deine ersten Wochen bei Grün-Weiß Lengerich hinter dir, wie war der Einstieg?
Lars Meckelholt:
Ich bin ziemlich schnell ziemlich gut reingekommen. Markus (Unterdörfel, Trainer bei GW Lengerich, d. Red.) kenne ich schon über zehn Jahre, noch aus Zeiten von Preußen Lengerich. Und auch von den Spielern kannte ich viele schon länger. Hinzu kommt, dass ich nicht gerade kontaktscheu bin und sowieso immer Bock habe, neue Leute kennen zu lernen.

Das hört sich soweit ja sehr gut an. Wie bist du ansonsten mit der Vorbereitung zufrieden? Die Ergebnisse in den Tests - 2:5-Niederlage in Ladbergen, 9:0-Sieg gegen Ohrbeck, 1:1 bei Glane III und zuletzt eine 1:9-Klatsche in Bevergern - waren ja sehr wechselhaft.
Meckelholt:
Bis zum Bevergern-Spiel war alles top aus meiner Sicht. Gegen Ladbergen haben wir gut dagegen gehalten, gegen Ohrbeck eine sehr souveräne Vorstellung gezeigt. Die Klatsche in Bevergern war unnötig, auch wenn einige Spieler gefehlt haben. 70 Minuten war es da auch in Ordnung, am Ende sind wir eingebrochen. Aber vielleicht war es auch ein Dämpfer zur richtigen Zeit.

Bei der ISV hast du in den letzten Jahren meist als Innenverteidiger oder auch als linker Verteidiger gespielt. Bleibts in Lengerich dabei?
Meckelholt (lacht):
Dass ich nicht Innenverteidiger spiele, war einer meiner Gründe für den Wechsel! Bisher spiele ich meist auf der Sechs, das klappt gut und da fühle ich mich auch wohl. Wenn aber hinten der Schuh drückt, helfe ich im Notfall natürlich auch da aus.

Mal abgesehen von der Position: Bei der ISV gehörtest du zu den Führungsspielern - welche Rolle kannst und willst du bei Grün-Weiß im Mannschaftsgefüge übernehmen?
Meckelholt:
In allererster Linie versuche ich der Mannschaft so gut es weiterzuhelfen. Ich habe in meiner Zeit bei der ISV von verschiedenen Trainern viel gelernt, gerade auch im taktischen Bereich. Das versuche ich weiterzugeben. Und auch wenn ich neu bin, rede ich vermutlich mit am meisten auf dem Platz, das liegt einfach in meiner Natur.

Wo du gerade von deiner ISV-Vergangenheit gesprochen hast: Warum hast du dich überhaupt für einen Wechsel entschieden?
Meckelholt:
Mein bester Kumpel Manuel Dittmann wollte mich schon seit Jahren davon überzeugen, zu Grün-Weiß zu wechseln. Witzigerweise spielt er selber jetzt gar nicht mehr aktiv, sondern steht mit Bratwurst und Bier am Rand und guckt mir zu... (lacht). Aber durch ihn habe ich auch einige andere Jungs kennen gelernt und gemerkt, dass das ne coole Truppe ist.
Der Zeitpunkt passte jetzt, weil ich den Aufwand einfach zurückschrauben wollte, sowhlzeitlich als auch sportlich. Statt einer halben Stunde brauche ich jetzt fünf Minuten zum Platz. Und ich muss nicht mehr in jeder Einheit 120 Prozent geben und trotzdem um meinen Einsatz bangen.

Das heißt aber vermutlich auch nicht, dass du die Aufgabe jetzt nur noch mit Halbgas angehst oder?
Meckelholt:
Natürlich nicht! Dafür bin ich viel zu ehrgeizig. Und deshalb sage ich auch: Mir reicht es nicht, nur gegen den Abstieg zu spielen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre für Grün-Weiß eine Riesensache, vielleicht ist das in den kleineren Staffeln in der kommenden Saison ja möglich. Wenn man dazu noch allgemein Fortschritte in der Mannschaft sieht und ich merke, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe, bin ich zufrieden.

 

 

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