Arminia überholt Esch aus dem Nichts

Von Mario Witthake

(21.11.12) Vor der Winterpause noch einmal einen Satz in der Tabelle zu machen, ist kurz vor der unfassbar langen Winterpause besonders schön. Dementsprechend glücklich ist die Arminen-Vierte, die durch den 2:1-Erfolg über Schwarz-Weiß Esch III vom vorletzten auf den zehnten Rang springen. Wiederum unzufrieden ist Püsselbürens Trainer Oliver Hölscher nach der Niederlage in Schierloh: "Wir haben viel zu wenig Punkte geholt, auch gegen Arminia hätten wir gewinnen müssen."

So fiel die Führung der Gastgeber nach einer halben Stunde aus dem Nichts, als Christian Schmitz infolge einer Flanke von außen zur Stelle war. Nach dem selben Muster erzielte Daniel Lammers auch den 2:1-Endstand (65.) für Arminia. Minuten zuvor hatte Philipp Brink nach einem Freistoß von Johannes Jockisch per Kopf noch für die Püsselbürener Gäste ausgeglichen.

Für die Escher vergab Steffen Schmitz einen Foulelfmeter zum möglichen 2:2, und auch aus dem Spiel heraus boten sich dem Team von Hölscher zahlreiche Gelegenheiten. "Wir laufen drei Mal frei auf's Tor zu", beobachtete der Coach. Auf der anderen Seite bemühte DJK-Trainer Volker Niehoff eine alte Fußballphrase: "Der Glücklichere hat gewonnen." Trotz des Erfolges am Sonntag hat sein Team über den Saisonverlauf gesehen heftig an den Abgang des Sturmduos Marcel Pannek und Benedikt Steven, die zu Saisonbeginn in die Zweite aufrückten, zu knabbern. "Die beiden haben im letzten Jahr 90 Prozent unserer Tore erzielt, die fehlen uns natürlich."

Arminia Ibbenbüren IV - SW Esch III     2:1 (1:0)
1:0 Schmitz (30.), 1:1 Brink (60.),
2:1 Lammers (65.)