Leeden-Ledde schließt die Baustelle im Sturm

von Malte Greshake

(25.07.22) Nach Abgängen in der Offensive hatte der BSV Leeden-Ledde auf dem Transfermarkt noch reagieren müssen. Und kann mit Jerome Kleist nun einen namhaften Neuzugang für die Offensive präsentieren. Das teilte uns Maximilian Herkenhoff, 1. Vorsitzender des Vereins und auch Trainer von Leeden-Ledde II mit. Herkenhoff selbst hatte nämlich mit seinem Team in der vergangenen Saison schon Bekanntschaft mit abschlussstarken Kleist gemacht.

In der abgelaufenen Spielzeit kickte Kleist noch beim D-Ligisten Türkiyem Spor Ibbenbüren II. Im Spiel gegen die Leeden-Ledde-Reserve schenkte er dem Team von Herkenhoff dann gleich zwei Buden ein. "Im Sommer hat Jerome schon einmal bei uns mittrainiert", berichtet Herkenhoff. Der Kontakt sei dabei durch Nico Laniewski entstanden, der ein Arbeitskollege von Kleist ist. "Mit seinem Ex-Verein musst er noch ein paar Sachen klären, ist jetzt aber spielberichtigt für unsere erste Mannschaft."

Herkenhoff ist nun froh darüber, dass mit diesem Transfer die Baustelle im Sturm der Ersten geschlossen werden konnte. Mit Dominik Ullmann (9 Tore) verließ den BSV im Sommer der beste Torschütze. Sein potentieller Nachfolger Kleist fühlt sich im Sturm wohl, kann aber auch auf der Zehn oder auf dem Flügel spielen. In der Jugend kickte er für Arminia Ibbenbüren und den SC Preußen Münster. Danach schnürte der Techniker für den SV Dickenberg, SV Halverde und auch GWA die Schuhe. In der vergangenen Saison erzielte er in sieben Spiele ganze 17 Tore und wurde damit Torschützenkönig in der Kreisliga D. 

Mit der Verpflichtung von Kleist sind nun die Transferbemühungen des BSV aber noch nicht abgeschlossen. "Wir haben gerade noch einen Spieler bei uns im Probetraining, da gibt es aber noch nichts zu vermelden", so Herkenhoff. Tom Bosse und Christopher Südfeld, die eigentlich erklärt hatten, den Aufwand zurückzufahren, stehen den beiden Coaches Tim Maßmann und Niklas Sandkämper doch wieder zur Verfügung.