Laggenbeck nutzt die wenigen Chancen

Von Dominik Witthake

(04.04.13) Im Spiel gegen die leicht favorisierten Kicker von Arminia V feierte Laggenbeck III am Ende einen verdienten 2:0-Heimerfolg. Trainer Marcel Rimmrodt bewies dabei hinsichtlich der Wechsel ein glückliches Händchen.

In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe:
"Wir hatten zwar kleine optische Vorteile, aber die klareren Chancen besaß Arminia", war Laggenbeck-Trainer Rimmrodt glücklich, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Genauso sah es auch Gäste-Coach Sascha Brewe, der für sein Team zwei gute Chancen dokumentierte, in Führung zu gehen (16./48.). Jeodch vergaben Alexander Beiserz und Marcel Möllenhoff.

Rimmrodt kommt und stellt Weichen auf Sieg -turbulente Schlussphase

Die Einwechslung seines Cousins Nils RImmrodt sollte sich für den Trainer der Cheruskia als Glückgriff erweisen. Dieser nutzte nämlich einen Patzer der Gästeabwehr zum 1:0 (58.): "Da hat meine Hintermannschaft total gepennt", ärgerte sich Brewe die Unkonzentriertheiten seiner Schützlinge. Arminia fand in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr auf das Spiel, für Laggenbeck machte Philipp Mansfeld dann den Deckel drauf (75.). Arminia-Torjäger Gunnar Fluchtmann hätte das Spiel noch einmal spannend machen können, doch sein Kopfball ging an die Latte (85.).

Für den letzten Aufreger sorgte Schiedrichter Jens Gesenhues, als dieser zunächst Laggenbecks Normen Westmeyer wegen einer Tätlichkeit an Gäste-Schnapper Daniel Wiegers, der zuvor als letzter Mann ein Foul an Rimmrodt beging, des Feldes verwies (87.) und kurze Zeit später auch Arminias Sechser Lutz Büker wegen Meckerns frühzeitig zum Duschen schickte (89.). Beide Trainer waren sich einig, dass die Rote Karte gegen Büker überzogen war und zuvor Wiegers wegen Notbremse vom Feld gemusst hätte.

Cheruskia Laggenbeck III - Arminia Ibbenbüren V     2:0 (0:0)
1:0 Rimmrodt (58.), 2:0 Mansfeld (75.)
Rot: Westmeyer (87.), Büker (89.)