Kreisliga A
Lahme Preußen siegen knapp gegen den Vorletzten
von Robert Wojtasik
(30.10.11) Es hätte an diesem Sonntag böse enden können für Preußen Lengerich. Die Konkurrenten aus Püsselbüren, Mettingen und Hörstel gewannen ihre Begegnungen und wären der Elf von Trainer Kai Kapitza in der Spitzengruppe der Tabelle gefährlich nah auf den Pelz gerückt. Letztendlich reichte eine wenig überzeugende Leistung im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Dickenberg für einen 2:1 (1:1)-Erfolg.
Dickenberg-Trainer Ralf Krons verteilte nach dem Spiel ordentlich Lob an beide Teams: "Lengerich war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Großes Kompliment aber auch an meine Mannschaft, die ans Limit gegangen ist."
Michel stark - Preußen-Offensive fahrlässig
Preußen-Trainer Kai Kapitza war weniger begeistert vom Auftritt seiner Elf. Zwei Faktoren waren es, die an diesem Sonntag an seinen Nerven zerrten. Zum einen Gäste-Keeper Holger Michel, der Großchance um Großchance vereitelte. Zum anderen die Fahrlässigkeit, mit der die Preußen teilweise vor dem gegnerischen Tor zu Werke gingen. In Kapitzas Worten: "Die hatten einen guten Torwart. Unser Spiel nach vorne war nicht gut, das Nachrücken hat mir nicht gefallen, das war alles zu langsam."
Sergej Leonhard hatte bereits in der ersten Spielminute die Führung auf dem Fuß. Aytac Kara ließ Chancen in beiden Halbzeiten aus und Martin Fleige flutschte der Ball in Durchgang zwei auf der gegnerischen Torlinie zwischen den Beinen hindurch. So sorgte Dickenbergs Timo Halama nach einer halben Stunde für die überraschende Gäste-Führung, die Lengerichs Leonhard unmittelbar vor dem Pausenpfiff per Elfmeter egalisierte (45.). Fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf Kara zum 2:1 für die Gastgeber. Bei diesem Ergebnis blieb es dann. "Ich bin mit der Gesamtleistung zufrieden", so Krons, "wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten alles gegeben."
Preußen Lengerich - SV Dickenberg 2:1 (1:1)
0:1 Halama (30.), 1:1 Leonhard (45./FE),
2:1 Kara (50.)
