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Kreisliga B2

Kreisliga B2: So lief die Hinrunde


von Robert Wojtasik

(20.11.11) Mit einem Punkt Vorspung auf den SC VelpeSüd sicherte sich die ISV-Reserve die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga B2. Am anderen Ende der Tabelle kam der TuS Recke III in der Hinrunde so gar nicht in Tritt. Dazwischen geht alles ziemlich eng und spannend zu. Die Mannschaften im Einzelnen:

SV Ibbenbüren II
Am zweiten Spieltag erklomm die ISV-Reserve die Tabellenspitze und verteidigte die Position über die gesamte Hinrunde. „Ich bin mehr als zufrieden und hätte das selber nicht erwartet“, sagt Trainer Tobias Kamischke. Ibbenbüren stellt mit lediglich acht Gegentoren die beste Abwehr der Liga und gewann zudem jedes Heimspiel. Klar, dass jetzt auch vom Aufstieg gesprochen wird: „Ich denke nicht, dass Platz zwei zum direkten Aufstieg reichen wird, daher wollen wir den ersten Platz verteidigen“, so Kamischke.

SC VelpeSüd
Als einziges Team der Liga ist die Elf von Trainer Jens Bovenschulte noch ungeschlagen. Nach der Hinrunde steht Platz zwei zu Buche, der Abstand zum Spitzenreiter beträgt lediglich einen Punkt. Velpe spielte über die gesamte Halbserie hinweg sehr konstant und ist mit 20 Punkten in der Fremde zudem das beste Auswärtsteam.

SC Falke Saerbeck II
Die vergangene Saison schloss die Saerbeck-Reserve auf Platz sieben ab. Nach der Hälfte dieser Spielzeit steht rangiert das Team von Trainer Franz-Josef Wienke auf Platz drei. „Eine sehr sehr gute Hinserie“, sagt Wienke, „die Jungs können auf den dritten Platz stolz sein.“ Ein Erfolgsfaktor ist sicherlich die überragende Offensive – 49 Treffer sind Spitze in der Liga – um B2-Top-Torjäger André Hansmeier.

TGK Tecklenburg
Der TuS hatte in der Hinserie immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen. Coach Uwe Meyer gab vor drei Wochen 30 Punkte als Hinrunden-Ziel aus. Zwei Siege im Anschluss bedeuten letztlich sogar derer 31 und einen guten vierten Platz für die Kobbos.

BSV Leeden-Ledde
Der BSV hatte so seine Schwächephasen in der Hinrunde, auch bedingt durch etliche Verletzte. „Wir hatten uns das schon ein bisschen besser erhofft“, so Trainer Burkhard Schwenk, der in der Rückrunde noch mal angreifen will. „Wenn die Mannschaft keine großen Verletzungsprobleme bekommt, sitzen vielleicht noch ein bis zwei Plätze mehr drin.“

Preußen Lengerich II
Zwei Mal stieß die Preußen-Reserve in dieser Saison gar bis auf Rang drei vor. Vorne stimmt es, 43 geschossene Tore sind der drittbeste Wert der Liga. Allerdings kassierte die Elf von Trainer Reinhard Meckelholt auch viele Gegentreffer (38). Gerade zum Ende schwächelten die Preußen – von den letzten fünf Spielen wurde keines gewonnen.

GW Steinbeck II
Zum Abschluss der Hinrunde trotzte die Steinbeck-Reserve dem Herbstmeister einen Punkt ab. Und zwar einen verdienten. Vor der Saison wollte Trainer Dirk Windoffer einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Passt also soweit. Spiele wie gegen die ISV zeigen aber, welches Potenzial in der Mannschaft schlummert und machen Hunger auf mehr: „Vielleicht holen wir ja in der Rückrunde das ein oder andere Pünktchen mehr“, sagt Windoffer, „wir werden den Verlauf abwarten, sobald sich eine Möglichkeit zum Klettern bietet, wollen wir die nutzen.“

Sportfreunde Lotte III
An guten Tagen, wie beim 3:0-Erfolg gegen Saerbeck in der letzten Woche, kann das Team von Trainer Dennis Paesler jede Mannschaft der Liga schlagen. An schlechten, wie beim 0:8 gegen Ladbergen, aber auch mächtig unter die Räder kommen. Sowohl sportlich als auch mental fehlt noch etwas die Konstanz, ansonsten ist in der Rückrunde sicher mehr drin als der aktuell achte Platz.

GW Lengerich
Mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen der Hinserie hievte sich die Mannschaft von Trainer Dieter Dohe auf Platz neun. Zu wenig, geht es nach Dohe: Vom Spielerischen müssten wir eigentlich weiter oben stehen. Wir haben viele Spiele spät unglücklich verloren, uns fehlte das Quäntchen Glück und das Selbstvertrauen.“ Das hat sich Lengerich durch die jüngste Serie geholt. Vor der Saison wurde ein einstelliger Tabellenplatz als Ziel ausgegeben, „eigentlich wollen wir aber noch weiter nach oben klettern“, so Dohe.

Teuto Riesenbeck II
Der zehnte Platz zum Ende der Hinrunde ist gleichzeitig die beste Platzierung der Teutonen in der gesamten Saison bisher. Zu Hause holte das Team von Trainer Markus Remmersmann starke 16 Punkte, auswärts nur einen – schlechtester Wert der Liga.

Cheruskia Laggenbeck II
Die letzten beiden Spiele (3:4 gegen Büren und 2:3 gegen Mettingen) wurden knapp verloren. Dadurch büßte das Team von Trainer Carsten Frieling den einstelligen Tabellenpatz ein. Siege gegen Tecklenburg oder GW Lengerich zeigen aber, dass noch Steigerungspotenzial in der Mannschaft schlummert.

VfL Ladbergen II
Ja ja der VfL, oder die „launische Diva“, wie Trainer Jürgen Lütjen seine Elf liebevoll nennt. Licht (8:0 gegen Lotte) und Schatten (1:6 gegen Saerbeck) wechseln sich in Ladbergen leider allzu oft ab. „Es hätte das ein oder andere Pünktchen mehr sein können“, moniert Lütjen, der oft mit Personalproblemen zu kämpfen hatte und auf Spieler der Dritten oder Alte Herren zurückgreifen musste. In der Winterpause soll daher gehandelt werden: „Wir wollen eventuell in der Defensive und auf den Außenpositionen in der Winterpause personell nachlegen“, so der Coach.

Eintracht Mettingen III
Trainer Christoph Eßlage ärgert sich noch über zwei bis drei Spiele, die knapp verloren wurden oder das Unentschieden gegen Recke. „Wir wissen jetzt aber bei jedem Gegner woran wir sind“, so Eßlage, der bei seiner Elf noch Luft nach oben sieht. Priorität hat beim Aufsteiger aber weiterhin der Klassenerhalt.

BSV Brochterbeck II
Nach dem fünften Spieltag stand die BSV-Reserve auf dem sechsten Platz, dann ging es bergab. Personalprobleme – Trainer Sebastian Schürmann konnte kein Spiel mit dem gleichen Kader bestreiten – und dadurch fehlende Konstanz kennzeichneten die Halbserie der Brochterbecker, die „mal Champions League, mal Kreisliga D“ (Schürmann) spielten. Immerhin: Dem BSV gelang es als einzige Mannschaft, Herbstmeister Ibbenbüren zu schlagen.

SV Büren 2010
Durch den spektakulären 4:3-Erfolg gegen Laggenbeck am vergangenen Spieltag hält Büren trotz des 15. Platzes den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Trainer Martin Eversmeyer hofft, dass sich die Personalsituation in der Rückrunde etwas entspannt. Zudem ist er optimistisch, dass seine junge Mannschaft sich im zweiten Saisonabschnitt besser präsentieren wird: „Wir haben Lehrgeld bezahlt, die Jungs werden jetzt abgezockter.“ Vor der Saison wurde ein einstelliger Tabellenplatz angepeilt. „Ich bin optimistisch, dass das klappt“, so Eversmeyer.

TuS Recke III
Für das Team um Trainer Michael Glasmeier war es eine ganz bittere Halbserie. Ohne Sieg und mit nur drei Punkten auf dem Konto schließt Recke die erste Saisonhälfte ab. Glasmeier findet trotzdem lobende Worte: „Konditionell und von der Einstellung war das immer in Ordnung, auch gegen Lotte haben die Jungs nicht aufgesteckt.“ Zehn Punkte Rückstand auf den Vorletzten geben jedoch wenig Anlass zur Hoffnung.

 

 



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