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Launische Diva teilt ordentlich aus


Von Robert Wojtasik

(01.11.11) Zum Einstieg mal ein paar Zahlen: 2,8 Tore erzielt der VfL Ladbergen II in dieser Saison im Schnitt pro Spiel, 37 insgesamt, viertbester Wert in der B2. Dem gegenüber stehen 2,9 Gegentreffer pro Partie, was einer Gesamtzahl von 38 entspricht. Nur Schlusslicht Recke III hat bisher mehr kassiert. Nach 13 Partien weist der VfL also eine fast ausgeglichene Tordifferenz von -1 auf, spielte in der gesamten Saison aber nicht ein Mal Remis. Für die Elf von Trainer Jürgen Lütjen gilt wie für keine andere Mannschaft der Liga das 'Hopp oder top-Prinzip', oder wie Lütjen es formuliert: „Die Mannschaft ist eine launische Diva.“

Die Laune dürfte nach dem 8:0 (5:0)-Kantersieg über die SF Lotte III bestens gewesen sein. Hinten wurde die Null gehalten, vorne wirbelte das „magische Dreieck“ (Lütjen) um die beiden Stürmer Malte Rahmeier und Emre Tas sowie den offensiven Mittelfeldmann Quash Rustemi die Lotte-Defensive pausenlos durcheinander. Rustemi erzielte insgesamt drei Treffer, Rahmeier traf doppelt, Tas netzte ein Mal. Die anderen beiden Tore markierten Jan-Nicklas Klaassen und Stefan Vahrenhorst. „Ich bin vom Ergebnis total überrascht“, so Lütjen, „Lotte ist eigentlich ein unbequemer Gegner. Bei uns hat alles gepasst.“ SF-Coach Dennis Paesler war nach der Klatsche bedient: „Wenn nach dem 0:2 manche Spieler die Rückwärtsbewegung komplett einstellen, ist das ein Charakter- und Einstellungsproblem. Da muss drüber gesprochen werden.“

Sechs Treffer bei Steinbeck gegen Mettingen

Ebenfalls torreich verlief die Begegnung GW Steinbeck II gegen Eintracht Mettingen III. Steinbeck präsentierte sich zuletzt in Top-Form, gewann seine letzten drei Spiele und kassierte dabei lediglich einen Gegentreffer. Gegen Mettingen setzte es derer gleich drei. Weil aber vorne ebenso viele Treffer erzielt wurden, endete die Begegnung mit einem 3:3 (2:2)-Unentschieden.

Im Duell Preußen Lengerich II gegen den SC VelpeSüd wurden die Punkte beim 1:1 (0:1)-Remis ebenfalls geteilt. Die Preußen verbessern sich dadurch um einen Rang auf Platz fünf, Velpe bleibt Zweiter und somit Verfolger Nr. 1 von Tabellenführer ISV II.

Leeden unterliegt erneut knapp

Für die Ibbenbürener ging es am Sonntag nach Tecklenburg zum Auswärtsspiel gegen den BSV Leeden-Ledde. Für den BSV, der in der Vorwoche bereits gegen Velpe spielte (0:1) also der zweite schwere Gegner in Folge. Auch gegen die ISV-Reserve hielt Leeden gut mit, verlor letztlich aber knapp mit 1:2 (0:1).

Nicht wirklich mithalten konnte erneut der TuS Recke III. Das Heimspiel gegen Falke Saerbeck II ging mit 0:4 (0:2) verloren. Für die Gäste trafen Pascal Voß, André Hansmeier sowie Leon Janßen und Dirk Förstermann. Die Mannschaft um Trainer Franz-Josef Wienke stellt durch den Sieg den Kontakt zu Platz zwei her und steht nur noch drei Zähler hinter Velpe. Recke dagegen verliert immer mehr den Anschluss und hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf den vorletzten Platz.

Den belegt zwar weiterhin der SV Büren 2010, durch den 1:0 (1:0)-Heimerfolg am vergangenen Sonntag gegen Teuto Riesenbeck II hat die Elf von Trainer Martin Eversmeyer aber nur noch zwei Punkte Rückstand den derzeitigen Zwölften GW Lengerich. Am kommenden Spieltag kommt es passenderweise zum direkten Duell beider Teams.

GW Lengerich dreht nach der Pause auf

Es dürfte eine spannende Begegnung werden, denn auch Grün-Weiß überzeugte an diesem Spieltag. Mit 4:1 (1:0) setzten sich die Mannschaft von Trainer Dieter Dohe beim BSV Brochterbeck II durch. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit führte Lengerich durch ein Tor von Egrar Mohammadi mit 1:0. In Hälfte zwei gelang es Grün-Weiß, nochmals eine Schippe draufzulegen. „Die Überlegenheit wurde erdrückend und die Tore waren das Resultat dieser Überlegenheit“, so Dohe. Kai Altesellmeier, Viktor Rerich und Julian Kock legten für Lengerich nach, Brochterbeck verkürzte zwischenzeitlich zum 1:2, hatte aber ansonsten im zweiten Durchgang nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Einen Achtungserfolg feierte die Reserve von Cheruskia Laggenbeck II im Heimspiel gegen den TuS Graf Kobbo Tecklenburg. Durch Tore von Philipp Mansfeld und Wilhelm Fleck gewann das Team von Trainer Carsten Frieling gegen ersatzgeschwächte Tecklenburger mit 2:1 (1:0). Für den TGK traf Ünal Demir zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Kobbo-Coach Uwe Meyer musste auf insgesamt zwölf Spieler verzichten und reiste mit zahlreichen Spielern der zweiten Mannschaft an. „Wir müssen irgendwie durch die Hinrunde durchkommen“, sagte Meyer und lobte trotzdem 30 Punkte als Zielvorgabe bis zum Ende der Halbserie aus.

 



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