Kreispokal 2021/22
Schale fehlt zunächst der Mut
Von Fabian Renger
(22.08.21) Wäre Fußball ein Sport, in dem nur eine Hälfte gespielt wird, dann wäre Germania Schale vielleicht jetzt nicht aus dem Kreispokal rausgeflogen. Denn in der zweiten Hälfte des Erstrunden-Spiels machte die Equipe von Trainer Christian Oppitz daheim gegen GW Steinbeck eine gute Figur. Das reichte aber nicht, denn vor der Pause ging nicht so viel. 1:2 (0:1) hieß es unterm Strich aus Schales Sicht.
"Das war verdient für Steinbeck, in der ersten Halbzeit waren sie klar besser", resümierte Oppitz. Da fehlte seiner Elf etwas der Mut, die logische Konsequenz: Bastian Determeyer netzte zur 1:0-Führung ein (20.).
Nach dem Seitenwechsel berappelten sich die Gastgeber. "Wir haben das Spiel offen gestaltet, das war okay von meiner Mannschaft, die Einstellung stimmte", so Schales Coach in der Nachbetrachtung. Plötzlich war der Mut zurück. Schale erarbeitete sich den Ausgleichstreffer. Der resultierte aus einem Geschoss von Steffen Schortemeier. Der packte die Wumme aus, der Ball knallte aus 20 Metern an die Unterkante der Latte, sprang heraus und Bennet Nyenhuis stand richtig - per Abstauber gab's das 1:1 (72.).
Ein Hoffnungsschimmer, der schnell erloschen war. Denn nur vier Minuten drauf traf erneut Bastian Determeyer, diesmal nach einem Eckstoß. Der Endstand. Verdient für die Grün-Weißen. Aber wohl durchaus vermeidbar für die Hausherren.
Germania Schale - GW Steinbeck 1:2 (0:1)
0:1 B. Determeyer (20.), 1:1 B. Nyenhuis (72.)
1:2 Determeyer (76.)