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Kreispokal 2021/22

An den Ball kommen? Nicht mit Uffelns Keeper Yannic Gottwald in dieser Szene! Fotos: Renger

"Nicht so schlimm wie befürchtet"


Von Ina Krüer

(22.08.21) Uff... Da hat die Mannschaft des SV Uffeln wohl nochmal Schwein gehabt. “Es war doch nicht so schlimm wie befürchtet“, atmete Uffelns Torwart Yannic Gottwald tief durch. Stimmt, denn der Kreispokal-Erstrunden-Gegner und Gast vom SV Büren war der klare Favorit. Dieser Rolle wurde der SVB im Nordbahnstadion auch gerecht, aber er siegte "nur" 3:0 (1:0).

Dabei hatten die Bürener etwas mehr von sich erwartet. "Das war okay, aber auch nicht mehr“, stellte Gäste-Coach Marcel Czichowski im Nachgang fest. "Vor dem Spiel war die Stimmung noch gut, doch direkt zum Spielbeginn war ich unzufrieden. Wir waren viel zu langsam." Anders hingegen war die Laune auf Uffelns Seite. "Uns war klar, dass die Aufgabe schwierig sein wird, doch so bin ich echt zufrieden", resümierte Uffelns Übungsleiter Marcus Mahnken, halbwegs entspannt wirkend.

SV Büren: Zu viel, zu viel, zu wenig

Nach zehn Minuten machte Büren erstmals auf sich aufmerksam. Ilijan Ridic versenkte die Kugel auch gleich im Netz. Patrick Klug spielte einen hohen langen Ball auf seinen Mitspieler. Dieser verarbeitete den Ball direkt aus der Luft. Doch Gottwald hielt den ersten Versuch, beim Nachschuss war er machtlos. "Das war ein schöner Spielzug, den Ball hätte unser Torwart nicht halten können“, lobte selbst Mahnken.

Viel mehr passierte in der ersten Halbzeit auch nicht. Die Gelb-Schwarzen stellten hinten zu, nur fehlte ihnen der Mut, selbst mal nach vorne zu gehen. Außerdem waren die ersten 45 Minuten geprägt von vielen Unterbrechungen. Wie lästig! Als nervig empfand Czichowski auch, dass seine Mannschaft zu viele hohe Bälle spielte, zu viele Ballkontakte hatte und zu wenig in die Tiefe spielte. Kurzum: Es lief nicht alles rund beim Gast. "Die gegnerische Abwehr war massiv. Uns haben die Abschlüsse aus der zweiten Reihe gefehlt“, erkannte der Coach.

Büren zweiten Uffeln machen´s besser

In der zweiten Hälfte wurde das Match ansehnlicher. "Wir wurden mutiger, auch mal nach vorne zu gehen“, so Mahnken. Auch Czichowski war nun zufriedener mit seiner Elf: "Ein paar einstudierte Spielzüge konnte man sehen. Wir haben den Ball häufiger klatschen lassen und es gingen mehr Pässe in die Tiefe."

Marco Schneider erhöhte für den Gast auf 2:0, als er kurz vorm Fünfer stehend flach im linken Eck verwandelte (55.). Uffeln konnte von Glück reden, dass Gottwald noch mehrfach ordentlich rettete. Gerade zum Ende hin ging den Gastgebern die Luft aus. Mehr Räume entstanden. Ridic erhöhte nach einem Querpass von der linken Seite auf 3:0 (88.). Mit dem Endergebnis war Czichowsi natürlich einverstanden - mit ein paar Einschränkungen: "Die Ernsthaftigkeit und Spannung fehlte. Wir waren zu überheblich.“

SV Uffeln - SV Büren 0:3 (0:1)
0:1 Ridic (10.), 0:2 Schneider (55.)
0:3 Ridic (88.)



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