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Kreispokal 2021/22

Schmidt wird spät zum Derby-Helden


Von Julian Schimmöller

(22.08.21) Lange Zeit schnupperte Schwarz-Weiß Esch im Pokalderby gegen Arminia Ibbenbüren an einer kleinen Überraschung, am Ende aber setzten sich die favorisierten Gäste mit 3:1 (1:1) durch. Zum Pokalhelden wurde der früh eingewechselte Bjarne Schmidt, der fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:1 für die Arminen traf (85.). Schmidt hatte aus der eigenen Hälfte selbst eingeleitet, bekam den Ball nach mehreren Stationen 20 Meter vor dem Tor zurück und schoss mit links ins Glück. Goalgetter Dodo Breuer machte nach Querpass von Philipp Spallek in der Nachspielzeiz den Deckel drauf (90.+1).

Von einem "am Ende verdienten Sieg", sprach Arminias neuer Coach Carlos Andrade: "Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir gewinnen wollen, und hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel." Pech hatten die Arminen in Hälfte zwei, als ein traumhafter Spallek-Freistoß nur ans Lattenkreuz klatschte. Das Glück war der DJK hingegen kurz vor dem Treffer zum 2:1 hold, als Eschs Joker Maurice Raszka nur den Pfosten traf. Zweimal Alu, zwei späte Treffer - das war es dann aber auch an Highlights im zweiten Durchgang. "Da gab es mehr Kampf und wenig spielerischen Glanz", sah Eschs Trainer Manuel Schnieders keinen Fußball für Ästheten.

Brinkhues Geniestreich wird prompt gekontert

Mehr spielerischen Glanz hatten die Escher noch im ersten Durchgang versprüht, als Schnieders seine Kombo leicht überlegen sah. Mehr oder weniger folgerichtig gingen die Hausherren dann nach einer halben Stunde auch in Führung: Tobias Brinkhues eroberte den Ball im Mittelfeld, sah dass DJK-Schnapper Robin Peters zu weit draußen war und hob den Ball aus über 30 Metern ins Tor (31.). Bis dahin sah es also gut aus für die Püsselbürener, doch Arminia fand prompt die richtige Antwort: Spallek setzte über rechts Gerrit Mahmutovic in Szene, der aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich traf - nur zwei Minuten nach dem 0;1 (33.). Eschs Keeper Niklas Prinz sah nicht ganz glücklich aus, wurde aber von Schnieders in Schutz genommen: "Er ist schon angeschlagen ins Spiel gegangen, das hatte da sicher auch mit zu tun."

Viel mehr ärgerte sich der Heimcoach über andere Dinge: "Wir hatten Möglichkeiten zum 2:0, dann wäre sicher mehr drin gewesen. Und dass wir so schnell den Ausgleich bekommen haben, war auch bitter und unnötig." So ging es mit einem Remis in die Kabinen, im zweiten Durchgang gab es bei widrigen Verhältnissen dann kaum noch Torraumszenen. "Da war für mich irgendwann klar, dass das Team gewinnt, welches das nächste Tor macht", hatte Schnieders so eine Vorahnung. Er sollte Recht behalten.

SW Esch - Arminia Ibbenbüren 1:3 (1:1)
1:0 Brinkhues (31.), 1:1 Mahmutovic (33.)
1:2 Schmidt (85.), 1:3 Breuer (90+1.)



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