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Felix Kuhlenbeck präsentierte sich am Dienstag in guter Verfassung.

4:2 im Pokal: ISV nutzt Reckes offenes Visier


Von Mario Witthake

(16.09.15) Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Maik Klostermann die Aufstiegshoffnungen der Ibbenbürener SV im Alleingang begraben und stattdessen seinen TuS Recke in die Bezirksliga geschossen. Im Pokal gab es nun ein Wiedersehen zwischen beiden Teams, das sich zu einer unterhaltsamen Partie entwickelte. In Ibbenbüren zog die ISV per 4:2 (1:1) in das Viertelfinale ein, auch weil Klostermann in der Nachspielzeit nicht traf.

Leon Küthe, 18-jähriger Schnapper der ISV, vereitelte in einem Spiel mit vielen Torraumszenen die letzte Möglichkeit von Klostermanns Recker zum 3:3-Ausgleich. Quasi im Gegenzug setzte Janis Schneider per Konterangriff den Schlusspunkt - zugunsten der Mannschaft von Trainer Florian Lürwer. "Macht Maik das Ding, wäre das wieder typisch gewesen", bemerkte Lürwer. So aber tankte sein Nachwuchs-Keeper, der noch in der A-Jugend spielt und im Pokal-Wettbewerb Spielpraxis für kommende Aufgaben sammelt, einen guten Schuss Selbstvertrauen.

Empfehlungsschreiben

Ohnehin durften am Dienstagabend Akteure aus der zweiten Reihe ran. Bei der ISV verdiente sich Weltreise-Rückkehrer Patrick Bahr Bestnoten. Der traf zum 1:0 für die Hausherren (28.), setzte sich häufiger über die rechte Seite gut durch und verpasste vor Klostermanns Ausgleich (39.) eine höhere Führung. Auch Felix Kuhlenbeck fügte sich nach zwei Wochen ohne Einsatz gut ein und zeichnete für das 2:1 kurz nach der Pause verantwortlich (48.).

Auf der Gegenseite machte unter anderem Henning Wiemeler auf sich aufmerksam. Reckes Stürmer, in der Hierarchie hinter Klostermann und Tim Eßlage anzusiedeln, beendete einen starken Spielzug zum 2:2 (52.). Wenig später scheiterte Wiemeler per Lupfer an Küthe. Recke ging in diesem Spiel nie in Führung.

Schlüssel in der Defensive

Ausschlaggebend für die Niederlage war für TuS-Trainer Marc Wiethölter aber nicht die Chancenverwertung, sondern die nicht immer ernst genommene Rückwärtsbewegung, außerdem haben der TuS "sehr hoch verteidigt". Vor den Gegentoren zum 1:2 und 2:3 leistete sich die Recker Abwehr individuelle Schnitzer.

"Ich nehme das Ding auf meine Kappe, denn ich habe es nicht geschafft, die nötige Anspannung reinzubringen und habe die auch nicht vorgelebt", sagte Wiethölter. So eine Partie unter der Woche sei eben "undankbar", die Liga genieße Priorität. Das gleiche gilt für Lürwer, dessen Team jedoch ein interessanter Weg ins Finale bevorsteht. Im Viertelfinale womöglich ein Heimspiel gegen Landesligist Lengerich, im Halbfinale eventuell ein Halbfinale gegen Bezirksligist Riesenbeck - es gibt unattraktivere Aussichten.

Ibbenbürener SV - TuS Recke     4:2 (1:1)
1:0 Bahr (28.), 1:1 M. Klostermann (39.),
2:1 Kuhlenbeck (48.), 2:2 Wiemeler (52.),
3:2 Toka (60.), 4:2 Schneider (90.+2)



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