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Laut Heiko Becker die "Riesenbecker Lebensversicherung": Philip Rieke.

Philip Rieke macht den Unterschied


Von Mario Witthake

(08.10.15) Gegen eine widerstandsfähige Cheruskia aus Laggenbeck war es mal wieder Philip Rieke, der für Teuto Riesenbeck den Unterschied gemacht hat. Teutos Stürmer erzielte am Mittwochabend beide Treffer für den Bezirksligisten, der mit einem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg in Laggenbeck ins Halbfinale des Kreispokals einzieht. Dort wartet dann entweder die Ibbenbürener SV oder Preußen Lengerich auf den Pokalsieger von 2014.

"Der Rieke ist die Lebensversicherung für Riesenbeck, jeder Angriff geht über ihn, obwohl wir ihn meist mit zwei Mann bearbeitet haben", lobte Laggenbecks Trainer Heiko Becker den gegnerischen Torjäger. "Klar, Philip ist unheimlich wichtig für uns", bestätigte Teutos Niklas Plake, der wegen seiner Gelb-Roten Karte vom Sonntag zuschauen musste.

"Unter Büscher gab es das nicht"

Insgesamt fand Becker aber nicht nur Gefallen am Auftritt der Gäste. "In der zweiten Halbzeit haben sie permanent Karten gefordert. Das ist eine Unart, die mich erregt. So kenne ich das eigentlich nicht von Riesenbeck, unter Christoph Büscher gab es sowas nicht." Riesenbecks Plake dazu: "Mir ist nicht aufgefallen, dass wir ständig Karten gefordert haben."

In der Schlussphase wurde das Spiel beim Stand von 1:2 immer hektischer. Obwohl die Laggenbecker kräftemäßig auf der Rille liefen, ließen sie sich von Riesenbeck nicht auskontern und kamen für den Ausgleich in Frage. In den letzten zwei Minuten stürmte auch Keeper Nils Ortner mit nach vorne, um bei Standards für Unruhe zu sorgen. Teuto-Schnapper Andreas Huil hielt seinen Kasten aber sauber. In der dritten Minute der Nachspielzeit wehrte Huils Team dann einen Eckball ab, Niclas Heilemann trieb den Ball nach vorne und wurde von Laggenbecks Gereon Bögel von der Seite umgegrätscht. Der Schiri zückte Rot und setzte damit den Schlusspunkt.

Schröers Eigentor

Obwohl Riesenbeck schon im ersten Durchgang den Großteil an Ballbesitz verbuchte, ging Laggenbeck in Führung. Der über die linke Seite steil geschickte Daniel Hintze passte in die Mitte, wo Teutos Alexander Schröer in den Ball grätschte und somit seinen Keeper Huil vor eine unlösbare Aufgabe stellte (12.). Rieke traf zum verdienten Ausgleich (33.) und war sechs Minuten nach dem Seitenwechsel für den entscheidenden Punch zuständig. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Daniel Abelmann stand Rieke am zweiten Pfosten genau richtig, verarbeitete den Ball und setzte ihn gegen die Laufrichtung von Ortner ins Netz! "Der steht acht Meter vor unserem Tor frei und im Umkreis von fünf Metern ist kein Spieler von uns. Das darf nicht sein", haderte Becker.

Das war der einzige Vorwurf, den der Laggenbecker Trainer seiner Mannschaft machte. "Riesenbeck hat uns nicht an die Wand gespielt, wir haben nach dem schweren Spiel gegen Arminia weit über Limit gespielt."

Cheruskia Laggenbeck - Teuto Riesenbeck     1:2 (1:1)
1:0 Hintze (12.), 1:1 Rieke (33.),
1:2 Rieke (51.)
Rot: Laggenbecks Bögel (90.+3)



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