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Florian Nowakowski bereitete den Endstand vor

Ralf Scholz und 70 Minuten des Grauens


Von Fabian Renger

(06.08.16) Manchmal reichen im Fußball eben doch bloß 20 gute Minuten. Bei Stella Bevergern bewahrheitete sich das für den SC Dörenthe um Coach Ralf Scholz. "Wir haben echt 70 Minuten ein grausames Fußballspiel abgeliefert", erklärte Scholz nach Abpfiff des Pokalspiels an der Heckenrosenstraße. Ein 2:4 (1:0) trug Schiri Franz-Josef Schrameyer schlussendlich in den Spielbericht ein. Weil dem B-Ligisten Stella zum Ende hin die Puste ausging und Dörenthe sich am Ende doch noch mal berappeln konnte.

"Da mussten wir körperlich zurückschrauben, das habe ich in der Trainingswoche bereits kommen gesehen", zuckte Stella-Boss Lars Muhmann resigniert mit den Schultern. Bis Minute 76 führten seine Jungs noch mit 2:1. Danach dieser Einbruch. "Die waren einfach platt", freute sich naturgemäß sein Gegenüber. Erst wurde Hand bei Christian Krüer angelegt, der fiel - Stefan Sackarndt verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:2 (76.). Zwei Minuten vorm endgültigen Toreschluss flankte Hannes Ottmann aufs Haupt von Sackarndt, der zum 3:2 einnickte. Und ganz am Ende  war Ottmann per Kopf nach einer Ecke von Florian Nowakowski erfolgreich. "Das haben wir am Ende verdient gewonnen, weil wir angefangen haben, Fußball zu spielen", so Scholz. Seine Umstellung auf die Dreierkette fruchtete, auf das, was davor los war, hatte er jedoch keine Antwort.

Wiehle  - der eiskalte Killer

Robin Wiehle brachte nämlich den Underdog aus Bevergern nach neun Minuten in Front. Jan Wenselowski und Thorben Majkrowitz gingen über rechts ab, das Spielgerät wurde mustergültig in die Mitte gebracht, wo Wiehle eiskalt verwandelte. "Wir haben im ersten Durchgang versucht, uns gut nach vorne zu kombinieren. Haben gut gestanden, da muss ich den Jungs echt ein Kompliment machen", zeigte Muhmanns Daumen nach oben. Er sah ein variantenreiches Spiel seiner Mannen, das den Gegner teilweise regelrecht "zermürbte". Auch wenn Stefan Sackarndt nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff per Foulelfmeter ausglich, behielt seine Truppe einen klaren Kopf: "Wir haben weiter gut verschoben."

Der Lohn der Arbeit: In Koproduktion mit Andreas Ernsting butzte Abdullah Alfakir in der Folge eines lang und länger werdenden Freistoßes. Danach war dann aber irgendwann Schicht im Schacht bei Stella. "Wir haben Dörenthe das Spiel irgendwann komplett überlassen. Da waren die Chancen weg", sagte Muhmann. Die Niederlage tut zwar weh, aber sie befänden sich im Soll. Um weiter zu kommen, hätte er aber zumindest dann 90 runde Minuten gebraucht.

Stella Bevergern - SC Dörenthe     2:4 (1:0)
1:0 Wiehle (9.), 1:1 Sackarndt (50., Elfmeter)
2:1 Alfakir (53.), 2:2 Sackarndt (76., Elfmeter)
2:3 Sackarndt (88.), 2:4 Ottmann (90.)

Dabei sah für Bevergern zunächst alles mega entspannt aus: Robin Wiehle lässt sich feiern nach seinem Führungstor

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