Eins von sechs Spielen in acht Tagen

Von Mario Witthake

(26.07.16) Braucht es noch einen Beweis dafür, dass der Pokalwettbewerb bei den Fußballern ein ungeliebtes Stiefkind ist? Der SV Halverde und VfL Ladbergen gehen voran und treffen sich mitten in der Saisonvorbereitung zum Erstrundenkick.

Für den gastgebenden HSV ist die Partie am Mittwoch (19.30 Uhr) ein Spiel von sechs in acht Tagen. Zwischen der Hollensteder Sportwoche und dem Provinzial-Cup in Recke "wissen wir ehrlich nicht, wo wir stehen", sagt Halverde-Chef Franz-Josef Garmann. Seine Jungs haben noch ein kräfteraubendes Trainingslager in Dissen bei Fürstenau in den Knochen. "Für uns geht es erstmal darum, unsere Neuzugänge zu integrieren", sagt Garmann. Indiz dafür, dass die gelingt: Die Geflüchteten Fode Oulare und Abdul Rahman Al Sattouf haben zuletzt beim 2:2 gegen den Steinfurter B-Ligisten Emsdetten 05 II getroffen. Torwart Frank Schröerlücke, der bis zur A-Jugend bei Arminia Ibbenbüren spielte und nun wieder auf dem Kreisliga-Radar auftaucht, könnte sein Pflichtspieldebüt geben.

Optimistisch darf der VfL Ladbergen in das Pokalspiel gehen, da Trainer Peter Melchers ohne Verletzte "die Qual der Wahl hat". Auch für ihn ist der Kick im Halverder Wald (der Stadionrasen wird geschont) "ein Vorbereitungsspiel". Am vergangenen Freitag machte der VfL einen guten Eindruck und schlug den Steinfurter A-Liga-Aufsteiger Borussia Emsdetten II verdient mit 2:0. Stefan Beneking und Fabian Weikert netzten für die Blauen.

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