Die einen bekommen zwei Kisten Bier, die anderen die dritte Runde

Von Mario Witthake

(21.09.16) Bereits in der vergangenen Saison kassierte Falke Saerbeck im Pokal-Wettbewerb eine 0:6-Schlappe gegen Preußen Lengerich. Als es am Dienstagabend bei der Neuauflage zur Pause 3:0 für die Lengericher stand, lobte Falke-Coach Franjo Wienke in der Kabine eine Prämie aus: Für die Differenz zum Vorjahresergebnis würde er der Mannschaft einen Rahmen Bier zur Verfügung stellen. Weil Saerbeck bis zum Ende gut verteidigte und sich insgesamt anständig präsentierte, waren nach dem 0:4 alle Beteiligten mehr oder weniger zufrieden.

Martin Fleige sorgte schon eineinhalb Minuten nach Wiederanpfiff für das vierte Lengericher Tor. Preußen-Trainer Christian Hebbeler lehnte sich danach entspannt zurück und leistete sich den Luxus, nach Tim Kipp und Luca Veronelli mit Timo Zimmermann und Jonathan Westhoff dem dritten und vierten U19-Spieler Einsatzzeit zu gewähren. Gerne hätte Hebbeler mehr Tore gesehen, trotzdem zeigte er sich nachsichtig: "Wir waren zu 90 Prozent in deren Hälfte. Saerbeck hat so tief gestanden wie wir gegen Lotte. Da ist es schwer, die Räume zu bespielen. Wir mussten richtig viel Laufarbeit investieren."

Infolge der ersten richtig guten Gäste-Kombination klatschte Jens Reichenbachs Geschoss noch an den Querbalken (3.), Kevin Wolff sorgte dann für den erhofften Dösenöffner (15.). Kurz vor der Halbzeit zeigte der Landesligist seine individuelle Klasse - per Doppelpack sorgten Wolff und Fleige für klare Verhältnisse (39./41.).

Im Viertelfinale wird Cup-Verteidiger Preußen Lengerich als Gast entweder beim SC Halen oder bei SW Lienen erneut als Favorit antreten.

Falke Saerbeck - Preußen Lengerich     0:4 (0:3)
0:1 Wolff (15.), 0:2 Wolff (39.),
0:3 Fleige (41.), 0:4 Fleige (47.)