Zum Abschied bitte den Pokal
Von Mario Witthake
(02.06.17) Als erfolgreichste Mannschaft der vergangenen Jahre im hiesigen Kreis wird Preußen Lengerich in der Regel auch seiner Favoritenrolle im Pokalwettbewerb gerecht. Nach zwei Finalsiegen zuletzt gegen die ISV (2015) und Arminia Ibbenbüren (2016) will der Landesligist das Abo verlängern und am Samstag in Lienen den Kreisligisten TGK Tecklenburg schlagen.
Wenn am Samstag um 17.30 Uhr der Anpfiff ertönt, dann laufen die letzten 90 oder 120 Minuten für Christian Hebbeler als Trainer in Lengerich. Er wechselt danach zum TuS Bersenbrück und wird dort Sportlicher Leiter. Auch für Niklas Cirkovic, Johnny Witte und Michael Beuke wird es der letzte Auftritt im Preußen-Dress. Für Robin Surmann wird es ebenfalls eine Art Abschied, wenngleich offen ist, ob er seinen Pass in Lengerich lässt. Vielleicht verabschiedet sich zudem Jens Reichenbach.
In Normalform sollten die Lengericher die Hürde Tecklenburg nehmen. Doch für die Kobbos erwächst eine besondere Motivation. Sie fiebern seit dem Halbfinalsieg gegen die ISV - vor über einem halben Jahr (hier wäre Platz für drei bis fünfzig Ausrufezeichen) - diesem Endspiel entgegen. Wie sagte Trainer Klaus Bienemann zuletzt: „Die Preußen habe ich mir angeschaut und das ist schon beeindruckend, was die machen. Das Spiel muss allerdings auch erstmal gespielt werden.“
Kurz vor dem Spiel präsentiert Bienemann für die neue Saison drei Neuzugänge: Roland Kulig (28), David Markaj (27) und Marijan Markaj, der am Samstag 23 Jahre alt wird, verstärken die Kobbos demnächst. Alle drei haben zuletzt Futsal und in der Vergangenheit beim Finalgegner Fußball gespielt: Preußen Lengerich.
Vor dem Männer-Finale sehen die Zuschauer in Lienen noch das Frauen-Endspiel. Ab 15 Uhr streiten sich die Landesligisten Teuto Riesenbeck und BSV Brochterbeck um den Pokal. In der Pause zwischen den beiden Partien wird die 1. Runde des Kreispokals 2017/18 ausgelost.
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