Mersch muss in den Teich

Von Felix Ritzmann

(01.08.17) Der Favorit in der Kreispokal-Partie zwischen GW Steinbeck und Brukteria Dreierwalde war klar: die Mannschaft des B-Liga-Meisters. Die Brukterer hatten in der Vorsaison mit 194:14 Toren gezeigt, dass sie zu höherem bestimmt sind. Entsprechend hoch waren die Erwartungen gegen GW Steinbeck.

In der ersten Hälfte taten die Dreierwalder dann auch ihr Bestes, um das Spiel zu dominieren. Über weite Strecken war Brukteria spielbestimmend und ließ Steinbeck wenig Chancen. Nur bei der eigenen Treffsicherheit haperte es. Abhilfe schaffte Steinbecks Patrick Hoffmeyer, der eine Flanke sehr unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Mit dem 1:0 für Dreierwalde ging es in die Pause.

Mit Teambuilding zum Erfolg

Aus der Kabine heraus kam dann Steinbeck mit mehr Energie und hatte von da an die besseren Chancen und mehr Spielanteile. Dass sich das Blatt wenden würde, war nach einigen hochprozentigen Torgelegenheiten für GW-Spieler Cedric Büchter abzusehen - in der 83. Minute platzte der Knoten dann - Büchter traf. Anschließend gelang dem eingewechselten Andy Rählmann in der 88. der Siegtreffer für Steinbeck.

Steinbeck-Coach Thomas Mersch hatte eine Erklärung für den Überraschungssieg: "Wir haben bisher in der Vorbereitung über 90 Minuten eigentlich nicht überzeugen können, aber beim Teambuilding am Samstag hat sich angedeutet, dass die Jungs unbedingt gewinnen wollen. Und dass ich dafür in einen Teich springen musste, ist das Weiterkommen auf jeden Fall wert."

GW Steinbeck - SV Brukteria Dreierwalde     2:1 (0:1)
0:1 Hoffmeyer (29./ET), Büchter (83.),
2:1 Rählmann (88.)