Esch knackt kuriose Formation

Von Hauke Struck

(06.08.17) „Wir wussten nicht, wie wir dieses Spiel angehen sollten“, sagte Esch-Trainer Bruno Kitroschat nach dem Spiel. Trotz mit dem klaren Sieg von 5:1 (2:1) bei Türkiyem Spor Ibbenbüren gab es Fragezeichen vor der Partie. Wie würden die Jungs von der Werthmühle das Spiel angehen? Schließlich stehen sie momentan ohne Trainer da.

Keinen Übungsleiter zu haben gestaltet sich so, dass weniger trainiert wird als im üblicher Weise. In diesem Spiel betreute Ex-Escher Ünal Özdemir den Gastgeber. Auch dadurch, dass es diese Verbindung gibt gab es keine größeren Vorkommnisse, die an die erhitzten Gemüter aus dem Spiel zwischen Türkiyem Spor und SW Esch II aus der letzten Saison hätten erinnern können.

Totale Defensive

 „Wir haben versucht den Sack nach der Pause schnell dicht zu machen. Die Mannschaft von Türkiyem Spor fehlt die Fitness bei so wenig Training“, so Kitroschat. Daniel Ungruhe brachte Esch früh in Front (13.) und sorgte für Ruhe bei seinem Team. Türkiyem Spor stand extrem tief und stellte nur zwei Spieler auf Höhe der Mittellinie ab.

Schwer genug für Esch überhaupt Torchancen zu kreieren. Zwei weitere gute Gelegenheiten ließen die Gäste aus und plötzlich zeigte der Schiedsrichter nach einem Tackling im Strafraum der Escher auf den Punkt. Dawid Roloff verwandelte sicher zum Ausgleich (37.). Noch vor der Pause brachte Jonas Rode mit seinem Treffer die Püsselbürener wieder auf den Weg (44.), ehe in der zweiten Hälfte das Ergebnis dann deutlicher gestaltet wurde.

Ibbenbüren Türkiyem Spor – SW Esch     1:5 (1:2)
0:1 Ungruhe (13.), 1:1 Roloff (37./FE),
1:2 Rode (44.), 1:3 Oelgeklaus (51.),
1:4 Kratz (55.), 1:5 Meyer (83.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote für Türkiyem Spors Andreas Ferezi nach wiederholtem Foulspiel (70.)