Kreispokal
Lengerich marschiert erneut ins Finale
Von Mario Lacroix
(26.04.18) Preußen Lengerich und der Kreispokal - diese Geschichte läuft einfach. Am Donnerstag besiegte der Landesligist die eine Klasse tiefer spielende Arminia aus Ibbenbüren mit 5:1 (2:0) und zieht damit zum vierten Mal in Serie ins Endspiel dieses Wettbewerbs ein. Am Pfingstsamstag treffen die Lengericher nun auf den aktuellen Kreisliga-Spitzenreiter Cheruskia Laggenbeck.
Wegen einer aktuell grassierenden Grippewelle in Schierloh musste Arminen-Coach wieder heftig improvisieren. So saß der frühere Halverder Alex Wübker auf der Bank, der erst zweimal mit den Kollegen trainiert hatte. Von Beginn an spielte Tizian Hohnhorst, der am Tag zuvor noch 90 Minuten für die Reserve marschierte.
Wübker kam schnell zum Debüt, weil Stefan Drieschner wegen einer Fleischwunde raus musste. In dieser Phase gelang Lengerich die Führung und kurz darauf das 2:0 durch einen Doppelschlag von Sascha Höwing und Nils Wiethölter (9./11.).
"Da musste man Angst haben, dass es komplett auseinander fällt", sagte Ahmann. Sein Team zeigte jedoch eine gute Reaktion und ausgerechnet Wübker hatte die große Chance zum Anschlusstreffer. Sein Kopfball war aber eine Beute für Preußen-Keeper Tim Kipp, der normalerweise im Kasten der Zweiten steht (30.).
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren wieder eine Phase, in der sie "in alte Muster" verfielen (Ahmann) und zwei Gegentore kassierten (50./52.). Die Angst vor einem Debakel kam beim Arminen-Trainer ein drittes Mal auf, als Steffen Fabian die Gelb-Rote Karte sah (67.).
Das blieb aus, weil die Lengericher nicht voll aufs Gaspedal drückten. "Die Meisterschaft hat bei beiden Mannschaften Priorität", sagte Preußen-Coach Sebastian Ullrich. "Der Sieg war völlig verdient, aber es war kein gutes Fußballspiel."
Arminia Ibbenbüren - Preußen Lengerich 1:5 (0:2)
0:1 Höwing (9.), 0:2 Wiethölter (11.),
0:3 Greiff (50.), 0:4 Moß (52.),
1:4 Hohnhorst (68.), 1:5 Sackarndt (88.)