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Kreispokal 2018/19

Jannis Tischbierek (rotes Trikot) verlor mit Eintracht Mettingen erst in der Verlängerung gegen den TuS Recke.

Mettingen rollt den roten Teppich nicht aus


von Fabian Renger

(10.10.18) Es war ein gelungener Abend für Eintracht Mettingen, aber eben kein perfekter. Im Kreispokal-Viertelfinale empfing der A-Ligist den Bezirksligisten TuS Recke. Mettingen fletschte vor rund 300 Zuschauern mit den Zähnen, rollte keinen roten Teppich für die Gäste aus. Letztlich aber ohne Ertrag, Recke zog mit dem 3:2 (1:1/2:2) nach Verlängerung ins Halbfinale ein.

"Wir sind stolz auf die Leistung unserer Mannschaft. Wir haben alles rausgehauen und konnten Recke ein bisschen ärgern", war Mettingens Trainer Tobias Stenzel trotz des Ausscheidens kein Stück am Boden zerstört. Auch wenn es der Spielverlauf zugelassen hätte. Mit voller Intensität hielt Mettingen gegen die fußballerisch überlegenen Gäste dagegen, wer Chancen im Minutentakt des Favoriten erwartet hatte, der war im falschen Film.

Zwischen "schlitzohrig" und "nicht gut verteidigt"

Stattdessen führte die Eintracht bereits nach acht Minuten. Florian Lagemann hatte seinen Freistoß vom Strafraumeck wohl eher als scharfe Hereingabe gedacht, doch in der Recker Hintermannschaft fühlte sich niemand für den Ball verantwortlich - prompt trudelte die Kirsche im langen Eck über die Linie. Während Stenzel dies als "schlitzohrig" bezeichnete, umschrieb TuS-Trainer Marc Wiethölter die Entstehung nur "als nicht gut verteidigt." Seinen dabei nicht gerade vorbildlich aussehenden Jannik Sriskandarajah nahm er allerdings ausdrücklich aus der Schusslinie.

Oft trafen die Gäste in der Folge die falschen Entscheidungen vorm gegnerischen Gehäuse, manchmal benutzten sie auch die Hacke, statt einfach eiskalt zu vollstrecken. Kurz vor der Pause schlug es dann aber doch ein beim gut aufgelegten Eintracht-Tormann Daniel Pelzel. Freistoß von der Mittellinie, Kopfballverlängerung am 16er, in der Box erzielte der A-Jugendliche Daniel Kammerzell sein erstes Pflichtspieltor (45+1.).

Heeke butzt nach Brönstrup-Flanke

Aus der Kabine kamen die Hausherren voll motiviert heraus, ließen sich nicht mehr so weit hinten rein drängen und Nicolai Schröer besorgte per Handelfmeter gleich mal das 2:1 (68.). Stenzels Hoffnungen, die zweite Führung irgendwie über die Zeit zu retten, wurden aber fix zerschlagen. Reckes Dauerdruck verwandelte Rene Heeke in den 2:2-Ausgleich (78.), der an diesem Tag zum Rechtsverteidiger umgeschulte Kai Brönstrup hatte geflankt.

Bei beiden Teams schwanden fortan etwas die Kräfte, der TuS war allerdings weiter die dominantere Truppe. Es kam zur Verlängerung, in der Simon Kock - wie Heeke von Wiethölter eingewechselt - mit dem 3:2-Endstand (93.) schnell den Hausherren den Wind aus den Segeln nahm.

Eintracht Mettingen - TuS Recke    2:3 (1:1)
1:0 Lagemann (8.), 1:1 Kammerzell (45+1.)
2:1 Schröer (68./HE), 2:2 Heeke (78.)
2:3 Kock (93.)



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