Kreispokal 2018/19
Arminia mit Sinn, Verstand - und Verletzungen
von Fabian Renger
(19.10.18) "Das war kein aufregendes Spiel!" Georg Rohlmann, Co-Trainer von Arminia Ibbenbüren, hatte schon einmal spektakulärere Abende als den beim Kreispokal-Drittrunden-Match in Hopsten. Der dort beheimatete A-Ligist Westfalia empfing den Bezirksligisten. Eine Überraschung gab's nicht, Arminia siegte 5:0 (3:0) - beide Teams kamen allerdings nicht ungeschoren aus der Nummer heraus.
Da wäre zum einen die Westfalia. In den letzten Minuten des Spiels stand sie bloß noch zu zehnt auf dem Acker. Zu viele Akteure hatten sich verletzt. Und zum anderen wäre da der Bezirksligist, der in den kommenden Wochen erst einmal auf Frederic Ruwe verzichten muss. Dieser verletzte sich am Knöchel. Mit der letzten Szene des Spiels zog sich außerdem noch Vadim Schmidt eine Zerrung zu.
Schnell war alles klar
Das wünscht man niemandem. Aus sportlicher Sicht ist das ganze Match in wenigen Sätzen abgehandelt. Nach drei Minuten setzte Ivo Pohl ein Zeichen mit dem frühen 1:0 für die Arminen getreu dem Motto: Überraschung? Nicht heute. Gerrit Mahmutovic (36.) sowie Maximilian Walkenhorst mit einem Schlenzer aus 17 Metern (44.) erhöhten bis zur Pause. Hopsten stand bis dato recht hoch, wollte die Räume im Mittelfeld eng machen. Das gelang so semierfolgreich.
Nach dem Seitenwechsel zog sich die Westfalia weiter zurück, auch Arminia fand nicht mehr so recht zu ihrem Spiel, warum aber auch: Siegeszweifel bestanden schließlich kaum noch welche. So bilanzierte Arminias Cheftrainer Hubertus Ahmann auch:"Wir haben es mit Sinn und Verstand herunter gespielt." Die beiden Schlusspunkte setzte letztendlich Dominik "Dodo" Breuer (81./89.).
Westfalia Hopsten - Arminia Ibbenbüren 0:5 (0:3)
0:1 Pohl (3.), 0:2 Mahmutovic (36.)
0:3 Walkenhorst (44.), 0:4 Breuer (81.)
0:5 Breuer (89.)