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Krombacher-Pokal 2019/20

Steinbeck gibt Sekt, sieht und bekommt Selters


Von Fabian Renger

(23.08.19) "Sekt oder Selters - von Minute eins an." So lautete das Credo von GW Steinbeck und Thomas Mersch. Der B-Ligist empfing Cheruskia Laggenbeck aus der Bezirksliga. "Die Jungs haben alles rein- und rausgehauen", lobte Mersch. Der Sekt-Plan klappte zumindest halbwegs. Die Ausbeute war dennoch Selters. Denn Steinbeck verlor 2:3 (2:2). Das hört sich enger an, als es war. Laggenbecks Leistung gab derweil allerdings auch nur wenig Anlass, zu ausgiebigen Sektduschen.

"In der ersten Halbzeit haben wir es komplett schlecht gemacht", ärgerte sich Cheruskia-Trainer Nico Fehlhauer schwarz. Die richtige Galligkeit und Bereitschaft für so einen Pokalfight suchte er vergebens bei seinen Mannen. Auch diverse Fitnessmängel waren ersichtlich. Obendrein war auch Pech im Spiel: Im ersten Durchgang traf Laggenbeck zweimal den Pfosten, nach der Pause gleich vier weitere Male. Man kann durchaus sagen: Steinbeck hatte den Papst in der Tasche.

Pelle und Mirsberger spielen "Katz und Maus" mit Steinbeck

Zu Spielbeginn wirkte GWS auch überfordert. "Steffen Mirsberger und Maxi Pelle haben am Anfang Katz und Maus mit uns gespielt", bemerkte Mersch. Ersterer traf auch zur frühen Gäste-Führung (3.), einen an Max Schünemann verursachten Foulelfmeter verwandelte jedoch Steinbecks Henning Ostendorf nur kurze Zeit später (5.).

Laggenbeck machte Dampf und Druck, der Cheruskia fehlte allerdings das, was Steinbeck hatte: Die Effektivität vor dem Tor. "Das Spiel hätte auch 8:1 oder 13:2 ausgehen können", kommentierte Mersch. Ging es aber nicht. Aus der Drehung und rund 18 Metern Torentfernung netzte Oliver Mansfeld bloß zum 2:1 für Laggenbeck ein (32.), wieder hatte Steinbeck die passende Antwort parat. Diesmal durch Andre Veerkamp - 2:2 (34.). Was für eine Begegnung.

"Endlich wieder ein Erfolgserlebnis"

Nach der Pause war bei Laggenbeck Land in Sicht. "Zumindest ein bisschen wurde es", so Fehlhauer. Doch mehr als Daniel Hintzes Treffer zum 3:2-Endstand (52.) gelang den Gästen nicht mehr. Fast hätte sich das Auslassen von Einschussmöglichkeiten noch und nöcher gerächt. Nach 90 Minuten setzte Maurice Schantin zum Freistoß an. Knüppelhart ging der flach an allen vorher, durch den Fünfer durch - doch niemand berührte ihn und der Ball landete im Aus. Das wäre es ja noch gewesen. So nahm Fehlhauer zumindest etwas für den Teamspirit mit:"Endlich hatten wir wieder ein Erfolgserlebnis!" In der Liga hat Laggenbeck beide Partien bis dato verloren.

GW Steinbeck - Cheruskia Laggenbeck 2:3 (2:2)
0:1 Mirsberger (3.), 1:1 Ostendorf (5./FE)
1:2 Mansfeld (32.), 2:2 Veerkamp (34.)
2:3 Hintze (52.)

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