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Krombacher-Pokal 2019/20

Nick Gumenschaimer und der SV Büren stehen im Pokal-Halbfinale.

Zum Verrücktwerden


Von Fabian Renger

(25.10.19) "Da flippst du ein bisschen aus..." Holger Althaus war durchaus zu bemitleiden. Der Coach trat mit Falke Saerbeck beim SV Büren an. Kreispokal, Viertelfinale, Flutlicht - LECKER! Weniger lecker war der Spielverlauf aus Saerbecker Sicht: 4:5 (1:4) verloren die Falken. Klingt schon zum Verrücktwerden. War es auch.

In der ersten Hälfte lieferten die Bürener ab, deren Coach Marcel Czichowski war im Nachgang sogar "stolz auf die Jungs" - zumindest auf die Darbietung in den 45 Minuten. Ganz starke Antworten hatte SVB auf die frühen Attacken der Gäste parat. Kai Hartmann dübelte die Kugel früh zum 1:0 in den Giebel. Büren überspielte Saerbecks Pressing auf der rechten Seite, im Zentrum gelangte die Kugel zu Hartmann, der kurz nach halblinks zog und den Ball reindonnerte aus 20 Metern (8.). "Ein Traumtor", lobte Czichowski.

Steuter verpasst, Brasilianer stechen

Büren legte nach. Kristos Schönfeld vollendete eine abermalige Hereingabe von rechts zum 2:0 (13.), Marco Schneider markierte das 3:0, diesmal war Büren über links auf Falke losgegangen (29.). "Dabei waren wir sehr gut drin im Spiel", bemerkte Althaus. Vor allem Felix Steuter hatte so seine Momente. Er hatte den Ausgleich auf den Fuß und auch später den 2:1-Anschluss. Jeweils fehlte ihm die Fortune. Immerhin machte es Kollege Felix Stegemann besser, als er eine Unachtsamkeit Bürens zum 3:1 verwertete (41.).

Doch das Problem Saerbecks vor dem Seitenwechsel  brachte Althaus auf den Punkt:"Wir kriegen viel zu einfache Gegentore." Beim 4:1 verhinderte seine Defensive eine Koproduktion von Bürens Brasilien-Connection nicht. Schlussendlich war Gabriel Moscardini Diniz erfolgreich (43.).

Saerbecker Doppelschlag

"So hätte ich mir auch die zweite Halbzeit gewünscht", sagte Czichowski. Nun ja: Fußball ist aber kein Wunschkonzert. Innerhalb weniger Minuten meldete sich Saerbeck zurück. Und zwar gleich doppelt: Steuter hatte mehr Zielwasser getrunken. Erst traf er nach einem zweiten Ball in der Folge eines Eckstoßes (49.), zwei Minuten drauf schloss er einen Konter ab (51.). Falke gewann immer mehr Zugriff, hatte einige gute Offensivaktionen - doch fürs nächste Tor war wiederum Büren zuständig.

Andi Nagava machte alles klar - 5:3 (69.). Jan Ottmanns 5:4-Treffer kam zu spät (84.). Einige weitere lange Bälle oder Standards prasselten nieder in Bürens Box, doch der SVB hielt das Resultat. "Ich hätte lieber auch die zweite Hälfte 4:1 gewonnen. Aber die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen", bilanzierte Czichowski, der sich nun auf den TuS Recke freuen darf im Halbfinale am 7. 11. Und Althaus ist zu wünschen, dass er diesen Trubel schnell aus den Köpfen seiner Kicker zu bekommt.

SV Büren - Falke Saerbeck 5:4 (4:1)
1:0 Hartmann (8.), 2:0 Schönfeld (13.)
3:0 Schneider (29.), 3:1 Stegemann (41.)
4:1 Moscardini Diniz (43.), 4:2 Steuter (49.)
4:3 Steuter (51.), 5:3 Nagava (69.)
5:4 Ottmann (84.)

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