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Krombacher-Pokal 2019/20

Tobias Klostermann und der TuS Recke spazierten ins Kreispokal-Halbfinale.

Halverdes Reaktion stimmt, das Ergebnis nicht


Von Christian Lehmann

(17.10.19) Nach dem dürftigen Auftritt beim 0:4 in Velpe hatte Halverdes Trainer Andreas Kreiling sein Team in die Pflicht genommen. Betrachtet man das nackte Ergebnis beim 1:8 (1:4) gegen den TuS Recke im Kreispokal-Viertelfinale, scheint es so, als sei die geforderte Reaktion ausgeblieben. Dem war aber nicht so.

"Wir haben es phasenweise richtig gut gemacht, die Gegentore jedoch viel zu einfach zugelassen. Für mich fällt das Ergebnis um drei Tore zu hoch aus", sagte Halverdes Coach Andreas Kreiling nach der Partie. "Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben. Wir konnten heute viel lernen. Irgendwoher muss der Zwei-Klassen-Unterschied ja auch kommen." Kreiling hatte den TuS bereits vorab im Ligaspiel gegen den SV Burgsteinfurt unter die Lupe genommen und festgestellt: Da kommt was Großes auf uns zu. "Das Tempo, das sie mitbringen, ist exorbitant hoch", so der Coach. 

Gute Stimmung

Er und die fast 400 Zuschauer, die auf dem Sportplatz Dorf für echte Pokalstimmung sorgten, sahen von Beginn an druckvolle Gäste. Nach 14 Minuten brach Rene Heeke erstmals erfolgreich durch die Halverder Defensive, als Marvin Strotmann nach einem herrlichen Spielzug und Rückpass von Tobi Klostermann auf 0:2 gestellt hatte (20.), schien der Weg vorgezeichnet. Erst recht, als Patrick Vocks noch einen nachlegte (0:3/24.). Dann leisteten sich die Recker allerdings eine Phase, die Trainer Marc Wiethölter überhaupt nicht schmeckte. Nach einem direkt verwandelten Freistoß von Florian Siebelmeyer verkürzte der kleine HSV (1:3/28.), kurz darauf wäre nach einer Unsicherheit von TuS-Schnapper Jens Klemusch bei einem Standard beinahe der Anschlusstreffer gefallen (32.). 

"Wenn das 3:2 fällt, kann das Spiel eine Eigendynamik annehmen", meinte Wiethölter. "Mit dem 4:1 war bei Halverde dann der Stecker gezogen." Besagten Treffer erzielte Dennish Sriskandarajah noch vor dem Seitenwechsel (35.). Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Gäste dann nicht mehr ganz so viel Spielfreude, dafür jedoch umso mehr Effizienz - und das, obwohl das Team die letzten zwölf Minuten in Unterzahl bestreiten musste, nachdem Tim Eßlage umgeknickt war. Kurioserweise erzielte der TuS in dieser Phase drei Treffer. 

"Wir haben nicht wie aus einem Guss gespielt, dafür aber souverän", resümierte Wiethölter. "Der Gegner hat ein paar gute Jungs dabei. Ich weiß um die Qualität und Kampfbereitschaft von Halverde und habe meine erfahrenen Spieler heute in die Pflicht genommen. Das haben sie ordentlich gemacht."

SV Halverde - TuS Recke     1:8 (1:4)
0:1 Heeke (14.), 0:2 Strotmann (20.),
0:3 Vocks (24.), 1:3 Siebelmeyer (28.),
1:4 Sriskandarajah (35.), 1:5 Heeke (60.),
1:6 Brönstrup (84.), 1:7 M. Klostermann (86.),
1:8 Strotmann (90.)

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